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dc.contributor.authorStücheli-Herlach, Peter-
dc.date.accessioned2018-05-22T14:04:03Z-
dc.date.available2018-05-22T14:04:03Z-
dc.date.issued2012-
dc.identifier.isbn978-3-658-00347-0de_CH
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/6022-
dc.description.abstractDie fortschreitende Ausdifferenzierung gesellschaftlicher Funktionssysteme, Schichten und Segmente wirft die Frage nach der Möglichkeit politischer Verständigung und Steuerung auf. Das ist die Frage nach spezifischen Leistungen der politischen Öffentlichkeit für eine sich zentrifugal entwickelnde Gesellschaft. Sie ist in der politischen Diskurstheorie als Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit politischer „Kommunikationswunder“ bekannt (1). Am Beispiel der Schweizerischen Europapolitik seit 1992 erhält die Frage nach einem solchen „Kommunikationswunder“ eine konkrete Bedeutung, hat sich doch der so genannte „Bilaterale Weg“ in mehreren öffentlichen Debatten und anschliessenden Volksabstimmungen eine besondere Legitimation und breite Unterstützung erworben. Die für eine explorative Fallstudie untersuchten offiziellen Abstimmungsinformationen der Schweizer Behörden hatten dabei die Funktion eines „Leitmediums“ der politischen Kommunikation (2). Unter einer diskurstheoretischen Makro- und Mesoperspektive betrachtet, liesse sich ein politisches „Kommunikationswunder“ entweder mit der sprachlichen Konstitution von Diskurskoalitionen oder mit den legitimierenden Effekten sprachlich vermittelter Deliberationsprozesse erklären – erste empirische Indizien lassen sich in den offiziellen Abstimmungsinformationen für beide Erklärungsmuster finden (3). Unter einer kommunikationspragmatischen Mikro-Perspektive betrachtet, spielen Strategien der Diskurssteuerung und der diskursiven Verständigung eine wesentliche Rolle, wie sie anhand von Expertengesprächen mit Koautoren dieser Abstimmungsinformationen identifiziert werden können (4). Schritte der diskursanalytischen Rekonstruktion und die Ergebnisse der Exploration des Fallbeispiels Schweizerischer Europapolitik seit 1992 ermöglichen es auf diese Weise, die Bedeutung zu umreissen, die Prozesse sprachlich-symbolischer Repräsentation für die Konstitution politischer Öffentlichkeit haben – auch unter den Bedingungen fortschreitender sozialer Differenzierung (5).de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherSpringerde_CH
dc.relation.ispartofStratifizierte und segmentierte Öffentlichkeitde_CH
dc.relation.ispartofseriesMediensymposiumde_CH
dc.rightsLicence according to publishing contractde_CH
dc.subjectOrganisationskommunikationde_CH
dc.subjectDiskursanalysede_CH
dc.subjectPolitische Kommunikationde_CH
dc.subject.ddc320: Politikde_CH
dc.subject.ddc401.4: Terminologie, Diskursanalyse, Pragmatikde_CH
dc.titleDie sprachliche Struktur eines „Kommunikationswunders“ : Schritte der diskursanalytischen Rekonstruktion politischer Öffentlichkeit – am Beispiel der Schweizerischen Europafragede_CH
dc.typeBuchbeitragde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementAngewandte Linguistikde_CH
zhaw.organisationalunitInstitut für Angewandte Medienwissenschaft (IAM)de_CH
zhaw.publisher.placeWiesbadende_CH
dc.identifier.doi10.1007/978-3-658-00348-7_5de_CH
zhaw.funding.euNode_CH
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.pages.end78de_CH
zhaw.pages.start63de_CH
zhaw.parentwork.editorImhof, Kurt-
zhaw.parentwork.editorBlum, Roger-
zhaw.parentwork.editorBonfadelli, Heinz-
zhaw.parentwork.editorJarren, Otfried-
zhaw.publication.statuspublishedVersionde_CH
zhaw.publication.reviewEditorial reviewde_CH
zhaw.webfeedOrganisationskommunikation Öffentlichkeitde_CH
Appears in collections:Publikationen Angewandte Linguistik

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Stücheli-Herlach, P. (2012). Die sprachliche Struktur eines „Kommunikationswunders“ : Schritte der diskursanalytischen Rekonstruktion politischer Öffentlichkeit – am Beispiel der Schweizerischen Europafrage. In K. Imhof, R. Blum, H. Bonfadelli, & O. Jarren (eds.), Stratifizierte und segmentierte Öffentlichkeit (pp. 63–78). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00348-7_5
Stücheli-Herlach, P. (2012) ‘Die sprachliche Struktur eines „Kommunikationswunders“ : Schritte der diskursanalytischen Rekonstruktion politischer Öffentlichkeit – am Beispiel der Schweizerischen Europafrage’, in K. Imhof et al. (eds) Stratifizierte und segmentierte Öffentlichkeit. Wiesbaden: Springer, pp. 63–78. Available at: https://doi.org/10.1007/978-3-658-00348-7_5.
P. Stücheli-Herlach, “Die sprachliche Struktur eines „Kommunikationswunders“ : Schritte der diskursanalytischen Rekonstruktion politischer Öffentlichkeit – am Beispiel der Schweizerischen Europafrage,” in Stratifizierte und segmentierte Öffentlichkeit, K. Imhof, R. Blum, H. Bonfadelli, and O. Jarren, Eds. Wiesbaden: Springer, 2012, pp. 63–78. doi: 10.1007/978-3-658-00348-7_5.
STÜCHELI-HERLACH, Peter, 2012. Die sprachliche Struktur eines „Kommunikationswunders“ : Schritte der diskursanalytischen Rekonstruktion politischer Öffentlichkeit – am Beispiel der Schweizerischen Europafrage. In: Kurt IMHOF, Roger BLUM, Heinz BONFADELLI und Otfried JARREN (Hrsg.), Stratifizierte und segmentierte Öffentlichkeit. Wiesbaden: Springer. S. 63–78. ISBN 978-3-658-00347-0
Stücheli-Herlach, Peter. 2012. “Die sprachliche Struktur eines „Kommunikationswunders“ : Schritte der diskursanalytischen Rekonstruktion politischer Öffentlichkeit – am Beispiel der Schweizerischen Europafrage.” In Stratifizierte und segmentierte Öffentlichkeit, edited by Kurt Imhof, Roger Blum, Heinz Bonfadelli, and Otfried Jarren, 63–78. Wiesbaden: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00348-7_5.
Stücheli-Herlach, Peter. “Die sprachliche Struktur eines „Kommunikationswunders“ : Schritte der diskursanalytischen Rekonstruktion politischer Öffentlichkeit – am Beispiel der Schweizerischen Europafrage.” Stratifizierte und segmentierte Öffentlichkeit, edited by Kurt Imhof et al., Springer, 2012, pp. 63–78, https://doi.org/10.1007/978-3-658-00348-7_5.


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