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dc.contributor.advisorErden Özkol, Zeynep-
dc.contributor.advisorBühler, Cédric-
dc.contributor.authorIselin, Clea-
dc.date.accessioned2024-07-12T08:19:29Z-
dc.date.available2024-07-12T08:19:29Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/31046-
dc.description.abstractIm Laufe des 20. Jahrhunderts ist die Bevölkerungszahl der Schweiz stark gewachsen. Zu Beginn des Jahrhunderts zählte das Land 3,3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Nun, rund 120 Jahre später, stieg die Bevölkerungszahl auf ein Rekordhoch von rund 8,7 Millionen Personen an. Diese Zunahme lässt sich mittlerweile hauptsächlich durch Zuwanderung, aber auch durch den demografischen Wandel erklären. In den kommenden Jahrzehnten wird die Schweiz mit einer erheblichen Zunahme pflegebedürftiger Menschen konfrontiert sein, da die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer das Rentenalter erreichen. Schätzungen zufolge wird sich die Anzahl der über 80-jährigen Menschen bis zum Jahr 2050 im Vergleich zu 1991 verdreifachen. Dies wird zwangsläufig einen erheblichen Einfluss auf das Gesundheitswesen haben, insbesondere auf die Alters- und Pflegeheime. Diese sehen sich nicht nur mit einer steigenden Nachfrage, sondern auch mit Herausforderungen wie zunehmendem Kostendruck und Fachkräftemangel konfrontiert. Institutionen müssen zwangsweise mehr Bewohnerinnen und Bewohner mit weniger Ressourcen versorgen. Ein komplexer Prozess von zentraler Bedeutung ist dabei der Medikamentenprozess. Bei steigendem Druck auf höhere Effizienz muss gleichzeitig die Sicherheit zwingend gewährleistet werden. Mit zunehmendem Alter und der Einnahme einer steigenden Zahl von Medikamenten steigt das Risiko unerwünschter Arzneimittelereignisse. Die sogenannte Polymedikation, dass eine Person mehr als fünf Wirkstoffe pro Tag konsumiert, nimmt stark zu. Die Pflegekräfte sehen sich mit einer hohen Komplexität der Therapiepläne konfrontiert und stossen dadurch öfters an ihre Grenzen. Zusätzlich erfordert der Medikamentenprozess die Zusammenarbeit von mehreren Berufsgruppen, wobei sich mit steigender Anzahl von Schnittstellen auch vermehrt potenzielle Fehlerquellen ergeben. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, anhand einer Fallstudie im Alterszentrum Rosental den Medikamentenprozess zu analysieren, Herausforderungen und Sicherheitsprobleme aufzudecken und daraus Optimierungspotenziale abzuleiten. Dies soll zu einer höheren Medikamentensicherheit für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie einer Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen können. Daraus ergibt sich die zentrale Hauptforschungsfrage: Wie kann der Medikamentenprozess im Alterszentrum Rosental effizienter und sicherer gestaltet werden? Methodisch wurde ein qualitativ- und quantitativ exploratives Forschungsdesign gewählt. Durch die Prozessbeobachtungen auf allen Wohngruppen des Alterszentrum Rosental wurden ein Use Cases entwickelt. Darauf bauten die weiteren Erhebungen auf. Die Mitarbeiterinterviews dienten der Untersuchung von Herausforderungen und Medikamentensicherheitsproblemen aus deren Sicht. Die in den Prozessbeobachtungen und den Interviews identifizierten Herausforderungen und Probleme, wie beispielsweise viele Unterbrechungen im Stationszimmer und die langen Laufwege während des Verteilens der Medikamente, wurden in den Fokusgruppen in einem Bottom-up-Ansatz behandelt und nach Lösungsstrategien gesucht, welche anschliessend mit der Pflegeexpertin des Alterszentrums auf Machbarkeit geprüft wurden. Die vorliegende Arbeit hat sich darauf konzentriert, den Medikamentenprozess im Alterszentrum Rosental zu untersuchen und mögliche Optimierungspotenziale aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, um die Medikamentensicherheit zu verbessern und das Personal zu entlasten. Es wird aufgezeigt, dass eine kontinuierliche Verbesserung des Medikamentenprozesses in Altersheimen von grosser Bedeutung ist, um die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu gewährleisten. Gleichzeitig müssen Effizienz und Richtlinien im Einklang mit den Sicherheitsaspekten betrachtet werden. Die Förderung der Effizienz kann an einigen Stellen auch zu einer Verbesserung der Sicherheit beitragen. Es ist wichtig, dass die Pflegeeinrichtungen ihre Prozesse ständig überprüfen und optimieren, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden. Grundsätzlich gilt, dass Bewohnerinnen und Bewohner in Alters- und Pflegezentren darauf angewiesen sind, die bestmögliche Pflegequalität zu erhalten. Die Verantwortung, dieses Ziel zu erreichen, liegt bei der Pflege, weshalb die Pflegenden auch dafür zuständig sind, den Prozess zu optimieren.de_CH
dc.format.extent143de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.rightshttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de_CH
dc.subject.ddc362: Gesundheits- und Sozialdienstede_CH
dc.subject.ddc615: Pharmakologie und Therapeutikde_CH
dc.titleMedikamentenprozess im Altersheim : eine Fallstudie zur Identifikation von Optimierungspotenzialde_CH
dc.typeThesis: Masterde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementSchool of Management and Lawde_CH
zhaw.publisher.placeWinterthurde_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-31046-
zhaw.originated.zhawYesde_CH
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Iselin, C. (2023). Medikamentenprozess im Altersheim : eine Fallstudie zur Identifikation von Optimierungspotenzial [Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-31046
Iselin, C. (2023) Medikamentenprozess im Altersheim : eine Fallstudie zur Identifikation von Optimierungspotenzial. Master’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-31046.
C. Iselin, “Medikamentenprozess im Altersheim : eine Fallstudie zur Identifikation von Optimierungspotenzial,” Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2023. doi: 10.21256/zhaw-31046.
ISELIN, Clea, 2023. Medikamentenprozess im Altersheim : eine Fallstudie zur Identifikation von Optimierungspotenzial. Master’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Iselin, Clea. 2023. “Medikamentenprozess im Altersheim : eine Fallstudie zur Identifikation von Optimierungspotenzial.” Master’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-31046.
Iselin, Clea. Medikamentenprozess im Altersheim : eine Fallstudie zur Identifikation von Optimierungspotenzial. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2023, https://doi.org/10.21256/zhaw-31046.


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