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DC FieldValueLanguage
dc.contributor.authorPeters, Monique-
dc.contributor.authorEdelkraut, Kirsten-
dc.contributor.authorSchneider, Manuel-
dc.contributor.authorRixen, Christian-
dc.date.accessioned2022-03-08T10:46:27Z-
dc.date.available2022-03-08T10:46:27Z-
dc.date.issued2019-12-
dc.identifier.issn1422-0008de_CH
dc.identifier.urihttps://www.ingenieurbiologie.ch/fileadmin/user_upload/Downloads/Fachzeitschrift/Ausgaben/Heft_2019_3.PDFde_CH
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24497-
dc.description.abstractÖkosysteme in Hochlagen sind empfindliche und schützenswerte Lebensräume. Baumassnahmen, unsachgemässe landwirtschaftliche Nutzung und der Wintersport können Narben hinterlassen, welche durch angepasste Begrünungsmassnahmen zu beheben sind. Neben dem Schutz des Bodens vor Erosion sollen Begrünungen nicht nur die landschaftliche Attraktivität, sondern auch die reiche, perfekt an die alpinen Verhältnisse angepasste Artenvielfalt erhalten. Bei Beeinträchtigungen von schutzwürdigen Lebensräumen mit seltenen oder gefährdeten Arten wird die Wiederherstellung auch vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die Standortbedingungen der alpinen und subalpinen Höhenstufen lassen biologische und chemische Prozesse nur langsam ablaufen. Tiefe Temperaturen, Wind oder Bodenerosion führen zu sehr langsamer Bodenbildung. Die dadurch geringe Wasserspeicherkapazität und Nährstoffverfügbarkeit erschweren das Pflanzenwachstum. Die Entwicklung und Etablierung der heutigen Vegetationsdecke ist das Resultat von sehr lang andauernden Prozessen. Nach einer Störung durch bauliche Eingriffe oder durch natürliche Ereignisse erholt sich die Vegetation in Hochlagen nur sehr zögerlich. Zudem breiten sich die meisten Pflanzenarten in dieser Höhenlage vorwiegend vegetativ und weniger über Samen aus. Es ist äusserst wichtig, die bestehende Vegetation zu schützen und bestmöglich wiederanzulegen. Ein weiterer bedeutsamer Punkt ist der Aspekt des Bodenschutzes: Nur bewachsener Boden ist gegen Einflüsse wie Erosion und Auswaschung optimal geschützt. In den letzten Jahren haben Verfahren zur Wiederherstellung einer standortgerechten Vegetation im Alpenraum weiter an Bedeutung gewonnen. Bestmögliche Resultate erzielt man mit der direkten Wiederverwendung der intakten Pflanzendecke in Form von Soden, wenn nötig mit Zwischenlagerung. Aussaaten sind unumgänglich, wenn keine oder zu wenig Soden abgeschält werden können. Das Saatgut kann nass oder trocken aufgebracht werden. Die Samenmischung sollte regional sein, dem Standort angepasst und keine gebietsfremden Arten enthalten. Zusatzstoffe wie Kleber oder Mulch helfen bei der Keimung und Etablierung der Saat. Häufig werden Aussaaten im Spätherbst als Schlafsaat ausgebracht, damit sie im Frühjahr bei optimalen Bedingungen keimen. Um langfristig ökologischen und auch wirtschaftlichen Schaden zu vermeiden, lohnt es sich, qualitativ hochstehende Begrünungen zu realisieren, welche einen guten Erosionsschutz bieten und die Anliegen von Natur- und Landschaftsschutz grösstmöglich berücksichtigen. Diese müssen bei der Projektplanung bereits vorgesehen werden.de_CH
dc.format.extent64de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherVerein für Ingenieurbiologiede_CH
dc.relation.ispartofseriesIngenieurbiologiede_CH
dc.rightsLicence according to publishing contractde_CH
dc.subjectHochlagenbegrünungde_CH
dc.subjectRenaturierungde_CH
dc.subjectStandortgerechtde_CH
dc.subjectAlpinde_CH
dc.subjectErosionde_CH
dc.subjectNaturwertde_CH
dc.subjectLandschaftswertde_CH
dc.subjectIngenieurbiologiede_CH
dc.subject.ddc333.7: Landflächen, Naturerholungsgebietede_CH
dc.titleRichtlinien Hochlagenbegrünungde_CH
dc.typeBuchde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementLife Sciences und Facility Managementde_CH
zhaw.organisationalunitInstitut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)de_CH
zhaw.funding.euNode_CH
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.publication.statuspublishedVersionde_CH
zhaw.series.number2019(3)de_CH
zhaw.publication.reviewNot specifiedde_CH
zhaw.webfeedUmweltplanungde_CH
zhaw.author.additionalNode_CH
zhaw.display.portraitYesde_CH
Appears in collections:Publikationen Life Sciences und Facility Management

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Peters, M., Edelkraut, K., Schneider, M., & Rixen, C. (2019). Richtlinien Hochlagenbegrünung. Verein für Ingenieurbiologie. https://www.ingenieurbiologie.ch/fileadmin/user_upload/Downloads/Fachzeitschrift/Ausgaben/Heft_2019_3.PDF
Peters, M. et al. (2019) Richtlinien Hochlagenbegrünung. Verein für Ingenieurbiologie. Available at: https://www.ingenieurbiologie.ch/fileadmin/user_upload/Downloads/Fachzeitschrift/Ausgaben/Heft_2019_3.PDF.
M. Peters, K. Edelkraut, M. Schneider, and C. Rixen, Richtlinien Hochlagenbegrünung. Verein für Ingenieurbiologie, 2019. [Online]. Available: https://www.ingenieurbiologie.ch/fileadmin/user_upload/Downloads/Fachzeitschrift/Ausgaben/Heft_2019_3.PDF
PETERS, Monique, Kirsten EDELKRAUT, Manuel SCHNEIDER und Christian RIXEN, 2019. Richtlinien Hochlagenbegrünung [online]. Verein für Ingenieurbiologie. Verfügbar unter: https://www.ingenieurbiologie.ch/fileadmin/user_upload/Downloads/Fachzeitschrift/Ausgaben/Heft_2019_3.PDF
Peters, Monique, Kirsten Edelkraut, Manuel Schneider, and Christian Rixen. 2019. Richtlinien Hochlagenbegrünung. Verein für Ingenieurbiologie. https://www.ingenieurbiologie.ch/fileadmin/user_upload/Downloads/Fachzeitschrift/Ausgaben/Heft_2019_3.PDF.
Peters, Monique, et al. Richtlinien Hochlagenbegrünung. Verein für Ingenieurbiologie, 2019, https://www.ingenieurbiologie.ch/fileadmin/user_upload/Downloads/Fachzeitschrift/Ausgaben/Heft_2019_3.PDF.


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