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dc.contributor.authorHohenstein, Christiane-
dc.contributor.authorLévy-Tödter, Magdalène-
dc.date.accessioned2018-12-05T12:49:18Z-
dc.date.available2018-12-05T12:49:18Z-
dc.date.issued2018-10-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/13526-
dc.description.abstractÄrztemangel führte in Deutschland und der Schweiz zu internationalen Rekrutierungen und Ärztemigration. Seit 2012 haben in der Schweiz jährlich mehr als 50% der neu akkreditierten Fachärzte ihr Diplom und ihre postgraduale Spezialisierung im Ausland erworben. Berichte über Kommunikationsprobleme (z. B. fremder Akzent, fehlender spezifischer Wortschatz, fehlende sprachliche Handlungsmuster) führten in der Schweiz u. a. zu politischen Massnahmen, um die Zahl der im Inland ausgebildeten Medizinerinnen und Mediziner zu erhöhen. Eine kritische Neubewertung auch der ethischen Aspekte von Ärztemigration steht noch am Anfang. Nicht beforscht wurde bislang, welche Auswirkungen sie auf das professionelle Selbstbild von Ärzten und Ärztinnen hat. Welche Rolle spielen Sprache und sprachliche Reflexion bei der Anpassung einer "mehrsprachigen beruflichen Identität"? Ärztinnen und Ärzte, Psychologen und Therapeutinnen, die in einem Land praktizieren, das nicht ihr Herkunftsland ist, in dem sie als „Ausländer“ oder als Mensch mit Migrationshintergrund angesehen werden, und die in der Arzt-Patienten-Kommunikation bzw. der Therapeuten-Klienten-Kommunikation entweder die Sprache des Patienten/ der Klientin als L2 oder eine gemeinsame Lingua Franca (z. B. Englisch) verwenden, können als ‚international doctors’ bezeichnet werden. Sie treten als ausgebildete medizinische Fachleute in eine neue Sprachgemeinschaft und Gesellschaft ein und haben fortan ein allophones oder mehrsprachiges Arbeitsumfeld, in dem eine andere Sprache als ihre L1 Arbeits- und Amtssprache ist. Da die Entwicklung einer "beruflichen Identität" als Teil des Ausbildungsprozesses zum Arzt angesehen wird, stellt sich die Frage, welche Veränderungen des ‚professional self’ diese grosse Gruppe von “international doctors” durch das Arbeiten in einer L2 erfährt. Die qualitative Studie basiert auf Interviews mit Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen und Therapeuten, die in Deutschland und der deutschsprachigen Schweiz mehrsprachig bzw. in einer L2 arbeiten. Komplementierend wurden einige Audioaufnahmen von Patienten- bzw. Klienten-Gesprächen der Interviewten erhoben. Die Daten eröffnen Einblicke in die professionelle Interaktion in einem mehrsprachigen Gesundheitssystem ohne die Hilfe von Dolmetschenden.de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.rightsLicence according to publishing contractde_CH
dc.subjectMedical communicationde_CH
dc.subjectMultilingual health communicationde_CH
dc.subjectInternational doctorsde_CH
dc.subjectProfessional identityde_CH
dc.subject.ddc302: Soziale Interaktionde_CH
dc.subject.ddc610: Medizin und Gesundheitde_CH
dc.titleMehrsprachige Gesundheitsversorgung : Sprachliche Aspekte der professionellen Identität von «international doctors»de_CH
dc.typeKonferenz: Posterde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementAngewandte Linguistikde_CH
zhaw.organisationalunitInstitute of Language Competence (ILC)de_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-4920-
zhaw.conference.details13. Internationale Tagung zur Funktionalen Pragmatik, Winterthur, 4.-6. Oktober 2018de_CH
zhaw.funding.euNode_CH
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.publication.statuspublishedVersionde_CH
zhaw.publication.reviewPeer review (Abstract)de_CH
zhaw.webfeedInterkulturalität und Sprachdiversitätde_CH
Appears in collections:Publikationen Angewandte Linguistik

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Hohenstein, C., & Lévy-Tödter, M. (2018, October). Mehrsprachige Gesundheitsversorgung : Sprachliche Aspekte der professionellen Identität von «international doctors». 13. Internationale Tagung zur Funktionalen Pragmatik, Winterthur, 4.-6. Oktober 2018. https://doi.org/10.21256/zhaw-4920
Hohenstein, C. and Lévy-Tödter, M. (2018) ‘Mehrsprachige Gesundheitsversorgung : Sprachliche Aspekte der professionellen Identität von «international doctors»’, in 13. Internationale Tagung zur Funktionalen Pragmatik, Winterthur, 4.-6. Oktober 2018. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-4920.
C. Hohenstein and M. Lévy-Tödter, “Mehrsprachige Gesundheitsversorgung : Sprachliche Aspekte der professionellen Identität von «international doctors»,” in 13. Internationale Tagung zur Funktionalen Pragmatik, Winterthur, 4.-6. Oktober 2018, Oct. 2018. doi: 10.21256/zhaw-4920.
HOHENSTEIN, Christiane und Magdalène LÉVY-TÖDTER, 2018. Mehrsprachige Gesundheitsversorgung : Sprachliche Aspekte der professionellen Identität von «international doctors». In: 13. Internationale Tagung zur Funktionalen Pragmatik, Winterthur, 4.-6. Oktober 2018. Conference poster. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Oktober 2018
Hohenstein, Christiane, and Magdalène Lévy-Tödter. 2018. “Mehrsprachige Gesundheitsversorgung : Sprachliche Aspekte der professionellen Identität von «international doctors».” Conference poster. In 13. Internationale Tagung zur Funktionalen Pragmatik, Winterthur, 4.-6. Oktober 2018. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-4920.
Hohenstein, Christiane, and Magdalène Lévy-Tödter. “Mehrsprachige Gesundheitsversorgung : Sprachliche Aspekte der professionellen Identität von «international doctors».” 13. Internationale Tagung zur Funktionalen Pragmatik, Winterthur, 4.-6. Oktober 2018, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2018, https://doi.org/10.21256/zhaw-4920.


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