Publikationstyp: Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
Art der Begutachtung: Peer review (Publikation)
Titel: Diskontraten : endogen oder nicht endogen?
Autor/-in: Pittel, Karen
DOI: 10.1515/jbnst-2005-0406
Erschienen in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik
Band(Heft): 225
Heft: 4
Seite(n): 441
Seiten bis: 458
Erscheinungsdatum: 2005
Verlag / Hrsg. Institution: De Gruyter
ISSN: 2366-049X
0021-4027
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Endogene Diskontierung; Nachhaltigkeit; Endogenes Wachstum
Fachgebiet (DDC): 332: Finanzwirtschaft
338.927: Umweltökonomie und nachhaltige Entwicklung
Zusammenfassung: Die Bedeutung, die der zukünftigen Entwicklung von Wirtschaft und Umwelt zugemessen wird, ist eine der entscheidenden Determinanten dafür, ob Nachhaltigkeit erreicht werden kann. Entsprechend wird der Art und Weise, wie Wirtschaftssubjekte die Zukunft diskontieren, in der Umweltökonomik viel Aufmerksamkeit gewidmet. Die Debatte konzentriert sich allerdings häufig auf Fragen nach der „angemessenen“ Höhe der Diskontierung. Die Diskontrate wird als exogene Größe gesehen, auf die der Zustand der Wirtschaft oder Umwelt keinen Einfluss haben. In diesem Aufsatz wird argumentiert, dass Diskontraten nicht exogen sind, sondern z.B. vom Umweltzustand beeinflusst werden. Im Rahmen eines einfachen endogenen Wachstumsmodells wird gezeigt, dass die Annahme einer umweltabhängigen Diskontrate sowohl die optimale Höhe der Umweltqualität wie auch die optimale Wachstumsrate einer Volkswirtschaft beeinflusst. Ob Umweltqualität und Wachstum höher oder niedriger ausfallen als bei exogener Diskontierung, hängt in hohem Maße vom funktionalen Zusammenhang von Umweltqualität und Diskontrate ab. Unterschiedliche optimale Wachstumspfade ergeben sich auch dann, wenn exogene und gleichgewichtige endogene Diskontrate identisch sind. Dabei wird deutlich, dass nicht allein die Höhe sondern auch die Determinierung der Diskontrate für die optimale Entwicklung eine Rolle spielt. Die Ableitung der dezentralen Lösung zeigt allerdings, dass dies nur bzgl. der optimalen Lösung zutrifft. In der dezentralen Ökonomie dagegen ist die endogene Diskontrate für die Haushalte exogen und beeinflusst dementsprechend die Nutzenoptimierung nicht.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/9506
Volltext Version: Publizierte Version
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): Lizenz gemäss Verlagsvertrag
Departement: School of Management and Law
Organisationseinheit: Zentrum für Arbeitsmärkte, Digitalisierung und Regionalökonomie (CLDR)
Enthalten in den Sammlungen:Publikationen School of Management and Law

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Pittel, K. (2005). Diskontraten : endogen oder nicht endogen? Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, 225(4), 441–458. https://doi.org/10.1515/jbnst-2005-0406
Pittel, K. (2005) ‘Diskontraten : endogen oder nicht endogen?’, Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, 225(4), pp. 441–458. Available at: https://doi.org/10.1515/jbnst-2005-0406.
K. Pittel, “Diskontraten : endogen oder nicht endogen?,” Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, vol. 225, no. 4, pp. 441–458, 2005, doi: 10.1515/jbnst-2005-0406.
PITTEL, Karen, 2005. Diskontraten : endogen oder nicht endogen? Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik. 2005. Bd. 225, Nr. 4, S. 441–458. DOI 10.1515/jbnst-2005-0406
Pittel, Karen. 2005. “Diskontraten : endogen oder nicht endogen?” Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 225 (4): 441–58. https://doi.org/10.1515/jbnst-2005-0406.
Pittel, Karen. “Diskontraten : endogen oder nicht endogen?” Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, vol. 225, no. 4, 2005, pp. 441–58, https://doi.org/10.1515/jbnst-2005-0406.


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