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dc.contributor.authorKeller, Samuel-
dc.contributor.authorReimer, Daniela-
dc.date.accessioned2022-11-11T14:52:03Z-
dc.date.available2022-11-11T14:52:03Z-
dc.date.issued2022-
dc.identifier.isbn978-3-17-039846-7de_CH
dc.identifier.isbn978-3-17-039847-4de_CH
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26058-
dc.description.abstractEs gibt diverse Gründe, weshalb Kinder nur teilweise oder nicht bei ihren leiblichen Eltern leben und aufwachsen können. Pflegefamilien bieten ihnen einen Ort des Aufwachsens auf eine bestimmte Zeit, die spätestens mit dem Abschluss der Jugendhilfemaßnahme offiziell endet. Adoptivfamilien verstehen sich als dauerhaft, so sind Adoptiveltern im Unterschied zu Pflegeeltern rechtlich mit leiblichen Eltern gleichgestellt. Gemeinsam sind beiden Orten der familiale Bezug, von dem man sich zur Wahrung des kindlichen Wohls Kontinuität, Normalität und Geborgenheit verspricht. Dadurch wird der (primäre) Sozialisationskontext Familie auch normativ als Gelingensfaktor für das kindliche Aufwachsen bewertet. Ob und wie Pflege- und Adoptiveltern die Rolle sozialer ‚Eltern‘ oder v. a. die von ‚Sorgenden‘ einnehmen, wird international kontrovers diskutiert (Gabriel & Keller 2020). Im deutschsprachigen hält sich der Elternbegriff bisher und wird auch als ‚erworbene‘ und ‚verletzbare‘ Elternschaft bezeichnet (Gassmann 2018). Folglich haben diese Kinder und Jugendlichen die für ihre Identitätsentwicklung relevante (Entwicklungs-)Aufgabe, sich mit ‚geteilter Elternschaft‘ (Gehres & Sauer 2020), mit ihren Beziehungen zu den sozialen Eltern und den Herkunftseltern auseinanderzusetzen und diese mit ihren Ambivalenzen sinnstiftend in ihre Biografie einzubetten. Fachkräfte aus der Sozialen Arbeit nehmen in beiden Familiensettings wichtige Funktionen im Arrangement, der Vorbereitung, Passung und Begleitung der Familien ein. Außerdem fungieren sie als Ansprechpersonen für die Kinder und haben eine Kontrollfunktion zu deren Wohl inne. Während die Jugendhilfebehörden in Pflegefamilien als ‚halböffentliche‘ Familie (ebd.) eine Ko-Verantwortung beibehalten, endet diese bei Adoptivfamilien mit der Rechtsprechung der Adoption und bleibt höchstens als freiwilliges Angebot. Um solchen und weiteren Gemeinsamkeiten und Unterschieden der beiden familialen Orte als Umgebung des Aufwachsens sowie als Handlungsfelder Sozialer Arbeit nachzugehen, werden im Folgenden Strukturen der Pflegekinderhilfe und der Adoption in Deutschland und in der Deutschschweiz beleuchtet. Von dort ausgehend werden die Rollen der Fachkräfte herausgearbeitet und diskutiert. Zusammenfassend wird ein Kompetenzprofil für Fachkräfte in Pflegekinderhilfe und Adoption vorgestellt.de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherKohlhammerde_CH
dc.relation.ispartofHandlungsfelder und Adressierungen der Sozialen Arbeitde_CH
dc.rightsLicence according to publishing contractde_CH
dc.subjectPflegekinderhilfede_CH
dc.subjectAdoptionde_CH
dc.subjectSoziale Arbeitde_CH
dc.subjectHandlungsfeldde_CH
dc.subject.ddc362.7: Jugendhilfede_CH
dc.titlePflegekinderhilfe und Adoptionde_CH
dc.typeBuchbeitragde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementSoziale Arbeitde_CH
zhaw.organisationalunitInstitut für Kindheit, Jugend und Familie (IKJF)de_CH
zhaw.publisher.placeStuttgartde_CH
zhaw.funding.euNode_CH
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.pages.end66de_CH
zhaw.pages.start57de_CH
zhaw.parentwork.editorvan Rießen, Anne-
zhaw.parentwork.editorBleck, Christian-
zhaw.publication.statuspublishedVersionde_CH
zhaw.publication.reviewEditorial reviewde_CH
zhaw.webfeedKinder- und Jugendhilfede_CH
zhaw.author.additionalNode_CH
zhaw.display.portraitYesde_CH
Appears in collections:Publikationen Soziale Arbeit

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Keller, S., & Reimer, D. (2022). Pflegekinderhilfe und Adoption. In A. van Rießen & C. Bleck (eds.), Handlungsfelder und Adressierungen der Sozialen Arbeit (pp. 57–66). Kohlhammer.
Keller, S. and Reimer, D. (2022) ‘Pflegekinderhilfe und Adoption’, in A. van Rießen and C. Bleck (eds) Handlungsfelder und Adressierungen der Sozialen Arbeit. Stuttgart: Kohlhammer, pp. 57–66.
S. Keller and D. Reimer, “Pflegekinderhilfe und Adoption,” in Handlungsfelder und Adressierungen der Sozialen Arbeit, A. van Rießen and C. Bleck, Eds. Stuttgart: Kohlhammer, 2022, pp. 57–66.
KELLER, Samuel und Daniela REIMER, 2022. Pflegekinderhilfe und Adoption. In: Anne VAN RIESSEN und Christian BLECK (Hrsg.), Handlungsfelder und Adressierungen der Sozialen Arbeit. Stuttgart: Kohlhammer. S. 57–66. ISBN 978-3-17-039846-7
Keller, Samuel, and Daniela Reimer. 2022. “Pflegekinderhilfe und Adoption.” In Handlungsfelder und Adressierungen der Sozialen Arbeit, edited by Anne van Rießen and Christian Bleck, 57–66. Stuttgart: Kohlhammer.
Keller, Samuel, and Daniela Reimer. “Pflegekinderhilfe und Adoption.” Handlungsfelder und Adressierungen der Sozialen Arbeit, edited by Anne van Rießen and Christian Bleck, Kohlhammer, 2022, pp. 57–66.


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