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dc.contributor.authorMüller, Reto-
dc.date.accessioned2022-08-25T08:29:22Z-
dc.date.available2022-08-25T08:29:22Z-
dc.date.issued2019-
dc.identifier.isbn978-3-9524918-2-9de_CH
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/25505-
dc.description.abstractDie Social Media haben seit Beginn dieses Jahrhunderts eine enorme Verbreitung erlangt. Internetbasierte Kommunikationsplattformen oder -dienste wie Facebook, Twitter, Instagram – und wie sie alle heissen, oder noch heissen mögen – sind omnipräsent. Dort tummeln sich nicht nur Medien-, Kultur- und Kunstschaffende oder Personen von öffentlichem Interesse, sondern vor allem normale Bürger*innen. Auch automatisierte Accounts («Bots») sind in der digitalen Welt anzutreffen. Sie alle folgen einer breiten Palette von Themen oder Interessen – und äussern sich dazu: Von Politik, Wirtschaft oder Umwelt über andere gesellschaftlich relevante Inhalte bis hin zu blosser Unterhaltung, «Beauty» und «Lifestyle» und (an sich) Privatem. Tradierte Grenzen werden unscharf. So kann zum Beispiel die Neue Zürcher Zeitung @NZZ twittern, oder eine Journalistin der NZZ über ihren persönlichen Account auf ebendieser Kommunikationsplattform – solche Tweets können von Menschen oder von Bots retweetet werden. Social Media kann nutzen, wer über einen entsprechenden Account verfügt. Medienschaffende sowie (zumindest) klassische Medien fallen unter den sachlichen Schutzbereich der Medienfreiheit – gleichzeitig gelten für sie gewissen Pflichten. Berufsregeln oder «Standards» gibt es für andere User nicht – ob auch sie einen Schutz durch die Medienfreiheit geniessen, kann fraglich sein. Sicher ist hingegen, dass sie vertraglich die «Allgemeinen Geschäftsbedingungen» des jeweiligen Social Media-Anbieters akzeptiert haben und dass sie – wie in der analogen Welt auch – das Zivil- und das Strafrecht zu beachten haben. Besondere Fragen des Umgangs mit Social Media stellen sich auch darum, weil sie über ihre eigentliche Verbreitung hinaus eine enorme allgemeine Bedeutung erlangt haben. Selbst wer nirgendwo einen Account besitzt – oder sogar, wer sich den neuen Kommunikationsplattformen bewusst verweigern will – wird mit Posts, Tweets, und dergleichen konfrontiert. Die klassischen Medien rezipieren in hohem Masse sowohl News als auch Fake News aus Social Media. Für einzelne Personen – Donald Trump war nicht der Erste, aber der bislang wohl Bedeutendste – ist die Kombination eines direkten Zugangs zu Millionen von Followers einerseits und der Gewissheit der Aufnahme besonders aktueller oder provokativer Äusserungen im breiten Feld der klassischen Medien andererseits zum dominanten Pfeiler einer ausgeklügelten Kommunikationsstrategie geworden. Nachfolgend wird zuerst ein Überblick über die Grundrechte freier Kommunikation erstellt. Sie prägen die rechtliche Grundordnung für alle Arten der Mediennutzung. Im Anschluss daran wird auf spezielle Herausforderungen im Umgang mit Social Media eingegangen. Dabei kann an die von Lehre und Praxis entwickelten Grundsätze zur «klassischen» Ausübung der Grundrechte freier Kommunikation angeknüpft werden. In den Schlussbetrachtungen soll auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse ein Ausblick gewagt werden.de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherMilitärakademie (MILAK) an der ETH Zürichde_CH
dc.relation.ispartofseriesMILAK Schriftde_CH
dc.rightsLicence according to publishing contractde_CH
dc.subjectSocial Mediade_CH
dc.subjectKommunikationde_CH
dc.subjectMedienfreiheitde_CH
dc.subjectGrundrechtde_CH
dc.subjectInternetde_CH
dc.subjectDigitalisierungde_CH
dc.subject.ddc302.23: Mediende_CH
dc.titleFake News oder Free Speech?de_CH
dc.typeKonferenz: Paperde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementSchool of Management and Lawde_CH
zhaw.organisationalunitInstitut für Regulierung und Wettbewerb (IRW)de_CH
zhaw.publisher.placeBirmensdorfde_CH
zhaw.conference.detailsMilitärakademie (MILAK) Herbsttagung, Zürich, Schweiz, 7. September 2019de_CH
zhaw.funding.euNode_CH
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.pages.end48de_CH
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zhaw.parentwork.editorSzvircsev Tresch, Tibor-
zhaw.publication.statuspublishedVersionde_CH
zhaw.series.number20de_CH
zhaw.publication.reviewNot specifiedde_CH
zhaw.title.proceedings#transparenz – Chance oder Risiko? Social Media aus den Perspektiven Wirtschaft, Politik, Medien und Armee : Herbsttagung 2019 der Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürichde_CH
zhaw.author.additionalNode_CH
zhaw.display.portraitYesde_CH
Appears in collections:Publikationen School of Management and Law

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Müller, R. (2019). Fake News oder Free Speech? [Conference paper]. In T. Szvircsev Tresch (ed.), #transparenz – Chance oder Risiko? Social Media aus den Perspektiven Wirtschaft, Politik, Medien und Armee : Herbsttagung 2019 der Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich (pp. 25–48). Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich.
Müller, R. (2019) ‘Fake News oder Free Speech?’, in T. Szvircsev Tresch (ed.) #transparenz – Chance oder Risiko? Social Media aus den Perspektiven Wirtschaft, Politik, Medien und Armee : Herbsttagung 2019 der Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich. Birmensdorf: Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich, pp. 25–48.
R. Müller, “Fake News oder Free Speech?,” in #transparenz – Chance oder Risiko? Social Media aus den Perspektiven Wirtschaft, Politik, Medien und Armee : Herbsttagung 2019 der Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich, 2019, pp. 25–48.
MÜLLER, Reto, 2019. Fake News oder Free Speech? In: Tibor SZVIRCSEV TRESCH (Hrsg.), #transparenz – Chance oder Risiko? Social Media aus den Perspektiven Wirtschaft, Politik, Medien und Armee : Herbsttagung 2019 der Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich. Conference paper. Birmensdorf: Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich. 2019. S. 25–48. ISBN 978-3-9524918-2-9
Müller, Reto. 2019. “Fake News oder Free Speech?” Conference paper. In #transparenz – Chance oder Risiko? Social Media aus den Perspektiven Wirtschaft, Politik, Medien und Armee : Herbsttagung 2019 der Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich, edited by Tibor Szvircsev Tresch, 25–48. Birmensdorf: Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich.
Müller, Reto. “Fake News oder Free Speech?” #transparenz – Chance oder Risiko? Social Media aus den Perspektiven Wirtschaft, Politik, Medien und Armee : Herbsttagung 2019 der Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich, edited by Tibor Szvircsev Tresch, Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich, 2019, pp. 25–48.


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