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dc.contributor.advisorGrimm, Selina-
dc.contributor.advisorHohgardt, Holger-
dc.contributor.authorSpillmann, Andrea-
dc.date.accessioned2021-02-11T08:28:03Z-
dc.date.available2021-02-11T08:28:03Z-
dc.date.issued2020-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/21598-
dc.description.abstractDie Schweiz erlebt derzeit mit der alternden Bevölkerung einen demografischen Wandel. Die Generation der Babyboomer tritt in den Jahren 2007 bis 2031 ins ordentliche Pensionsalter über und stellt damit eine bedeutende Nachfragegruppe beim Thema «Wohnen im Alter» dar. Obwohl diverse rationale Gründe für eine frühzeitige, altersgerechte Anpassung der Wohnform sprechen, ist die Verkaufsbereitschaft von Personen der Generation 50+ mit Wohneigentum tief. Es besteht vermehrt der Wunsch, den Lebensabend in der aktuell bewohnten Liegenschaft zu verbringen. Um die Generation 50+ zu einer frühzeitigen, altersgerechten Anpassung der Wohnform zu bewegen, ist es für den Wohnungsbau, die Immobilienbewirtschaftung und -vermarktung, Finanzinstitute sowie die nachhaltige Raumplanung und Alterspolitik von besonderer Wichtigkeit, die Wohnbedürfnisse und Hemmnisse dieser Generation zu kennen. Aus diesen Gründen untersucht diese Forschungsarbeit mögliche Hemmnisse, die dazu führen, dass die Generation 50+ die Wohnform nach der Pensionierung trotz objektiver Verbesserungsmöglichkeiten nicht altersgerecht anpasst. Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage werden basierend auf der Literaturrecherche qualitative Befragungen durchgeführt. Um erste Erkenntnisse zu möglichen Hemmnissen zu erhalten, werden fünf Personen der Generation 50+ mit Wohneigentum in der Schweiz befragt. Es zeigt sich, dass die Generation 50+ dazu tendiert, die Implikationen des fortschreitenden Alters zu verdrängen und versucht, sich vom vorherrschenden Altersstereotyp abzugrenzen. Ältere Menschen werden dabei oft durch den eigenen Stolz gehemmt, sich einzugestehen, dass mit zunehmendem Alter Unterstützung bei der Bewältigung des Alltages erforderlich wird. Weiter führen die hohe Wohnzufriedenheit und die Wohnortsverbundenheit dazu, dass ältere Menschen keine Notwendigkeit für eine Anpassung sehen, solange keine funktionalen Einschränkungen einen Wechsel erzwingen. Die damit einhergehende lange Wohndauer führt weiter dazu, dass die Wohnkosten in der Regel deutlich unter dem marktüblichen Preis liegen, womit eine Anpassung der Wohnform zu höheren Wohnkosten führen würde. Zudem wird die altersgerechte Anpassung der Wohnsituation mit dem Verlust von Erinnerungsstücken und der gewohnten Routine, Einschränkungen der Selbständigkeit und der Privatsphäre sowie einem fremdbestimmten Alltag und damit verbundenen hohen Kosten assoziiert. Ergänzend stellen die Wissenslücke zu altersgerechten Wohnformen zwischen dem «Heim und Daheim» sowie auch zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten ein weiteres Hemmnis dar. Im Unterbewusstsein kann aufgrund des eigenen Stolzes auch ein Hemmnis bestehen, bei finanziellen Engpässen infolge einer Betreuungs- und Pflegebedürftigkeit diese finanziellen Unterstützungen in Anspruch zu nehmen. Es ist zu empfehlen, die Erkenntnisse aus dieser Forschungsarbeit mit einer quantitativen Befragung repräsentativ zu überprüfen. Anhand dessen sollen der Generation 50+ weitere attraktive und bezahlbare, altersgerechte Wohnformen angeboten werden. Ältere Menschen sollen frühzeitig über dieses Angebot informiert und dazu motiviert werden, sich spätestens mit der Pensionierung mit dem Thema «Wohnen im Alter» auseinanderzusetzen.de_CH
dc.format.extent154de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.rightshttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_CH
dc.subject.ddc307: Gemeinschaftende_CH
dc.subject.ddc332: Finanzwirtschaftde_CH
dc.titleWohnen im Alter : was hemmt die Generation 50+, ihre Wohnform frühzeitig altersgerecht anzupassen?de_CH
dc.typeThesis: Bachelorde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementSchool of Management and Lawde_CH
zhaw.publisher.placeWinterthurde_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-21598-
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.webfeedAngewandte Gerontologiede_CH
Appears in collections:BSc Betriebsökonomie

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Spillmann, A. (2020). Wohnen im Alter : was hemmt die Generation 50+, ihre Wohnform frühzeitig altersgerecht anzupassen? [Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-21598
Spillmann, A. (2020) Wohnen im Alter : was hemmt die Generation 50+, ihre Wohnform frühzeitig altersgerecht anzupassen? Bachelor’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-21598.
A. Spillmann, “Wohnen im Alter : was hemmt die Generation 50+, ihre Wohnform frühzeitig altersgerecht anzupassen?,” Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2020. doi: 10.21256/zhaw-21598.
SPILLMANN, Andrea, 2020. Wohnen im Alter : was hemmt die Generation 50+, ihre Wohnform frühzeitig altersgerecht anzupassen? Bachelor’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Spillmann, Andrea. 2020. “Wohnen im Alter : was hemmt die Generation 50+, ihre Wohnform frühzeitig altersgerecht anzupassen?” Bachelor’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-21598.
Spillmann, Andrea. Wohnen im Alter : was hemmt die Generation 50+, ihre Wohnform frühzeitig altersgerecht anzupassen? ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2020, https://doi.org/10.21256/zhaw-21598.


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