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dc.contributor.advisorSchüz, Mathias-
dc.contributor.authorGubser, Adrian-
dc.date.accessioned2021-02-10T11:42:44Z-
dc.date.available2021-02-10T11:42:44Z-
dc.date.issued2020-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/21591-
dc.description.abstractDen Shareholder-Value-Ansatz als Vorwand, legitimieren zahlreiche Unternehmen die kurzfristige Gewinnmaximierung als oberstes Unternehmensziel sowohl strukturell als auch ethisch. Die daraus entstehenden negativen Folgen auf die Gesellschaft und Umwelt werden ausgeblendet. Mittel- und langfristig müssen sich die Unternehmen aber für ihre Handlungen verantworten und für entstandene Schäden aufkommen. Damit ein Unternehmen langfristig überleben kann, ist es essenziell, dass es sich nebst der ökonomischen auch der sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst ist und gegenüber anderen Stakeholdern als fairer Geschäftspartner auftritt. Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist es herauszufinden, wie die Fairness innerhalb einer Wertschöpfungskette definiert und gemessen werden kann. Die hierfür erarbeiteten Grundlagen werden angewendet, um die Fairness in der Käsebranche zu messen. Die Käsebranche eignet sich für die Untersuchung dahingehend besonders, da sie von Branchenorganisation geprägt und trotz Marktliberalisierung zu der Jahrtausendwende noch immer stark vom schweizerischen Staat beeinflusst wird. Es wird folgende Forschungsfrage gestellt: «Können sich Unternehmen in der Käsebranche mit einer auf Fairness begründeten Wertschöpfungskette nachhaltig auf dem Markt behaupten?». Um diese Frage zu beantworten, ist zuerst ein Modell zur Messung der Fairness erarbeitet worden. Dieses Modell beinhaltet die ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung von Unternehmen, die Gerechtigkeit als Grundlage der Fairness und die distributiven sowie prozeduralen Fairnessprinzipien. Mittels Interviews von Vertretern verschiedener Verarbeitungsstufen werden die verschiedenen Ansichten und Bedürfnisse der Akteure innerhalb der Wertschöpfungskette offengelegt. Die Auswertung der Fairness in der Käsebranche ergibt einen Wert von insgesamt 64 Punkten, wobei das Maximum von 100 Punkten das Ideal darstellt, welches aber in der Praxis kaum jemals erreicht werden dürfte. Durch die Zusammenführung aller Verarbeitungsstufen in einer Branchenorganisation erweitert sich die Reichweite der Verantwortung von einzelnen Unternehmen auf die ganze Lieferkette. Besonders die ökologische und ökonomische Ausprägung wird durch den Einfluss der Organisation gestärkt. Durch die Festlegung von Richtpreisen und Produktionsmenge durch die Branchenorganisationen, wird ein einmaliges Marktumfeld geschaffen, welches die individuelle Leistung der verschiedenen Akteure in einem fairen Entscheidungsprozess honoriert und ihnen ein sicheres Marktumfeld bietet. Die Struktur und strengen Reglemente macht die Organisationen auf der anderen Seite aber auch Träge. Zudem steigt insbesondere bei grossen Organisationen das Risiko, dass der Innovationswille der einzelnen Unternehmen verloren geht. Ein Vergleich mit dem internationalen Markt zeigt, dass eine faire Wertschöpfungskette nicht automatisch zum Erfolg in der Käsebranche führt, die Fairness aber die Basis für nachhaltige Wertschöpfung darstellt.de_CH
dc.format.extent59de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.rightshttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_CH
dc.subject.ddc363: Umwelt- und Sicherheitsproblemede_CH
dc.subject.ddc658.5: Produktionssteuerungde_CH
dc.titleFairness als Basis für nachhaltige Wertschöpfung in der Käsebranchede_CH
dc.typeThesis: Bachelorde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementSchool of Management and Lawde_CH
zhaw.publisher.placeWinterthurde_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-21591-
zhaw.originated.zhawYesde_CH
Appears in collections:BSc Betriebsökonomie

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Gubser, A. (2020). Fairness als Basis für nachhaltige Wertschöpfung in der Käsebranche [Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-21591
Gubser, A. (2020) Fairness als Basis für nachhaltige Wertschöpfung in der Käsebranche. Bachelor’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-21591.
A. Gubser, “Fairness als Basis für nachhaltige Wertschöpfung in der Käsebranche,” Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2020. doi: 10.21256/zhaw-21591.
GUBSER, Adrian, 2020. Fairness als Basis für nachhaltige Wertschöpfung in der Käsebranche. Bachelor’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Gubser, Adrian. 2020. “Fairness als Basis für nachhaltige Wertschöpfung in der Käsebranche.” Bachelor’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-21591.
Gubser, Adrian. Fairness als Basis für nachhaltige Wertschöpfung in der Käsebranche. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2020, https://doi.org/10.21256/zhaw-21591.


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