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dc.contributor.authorStadler, Michael-
dc.date.accessioned2019-02-07T09:32:07Z-
dc.date.available2019-02-07T09:32:07Z-
dc.date.issued2018-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/15131-
dc.description.abstract„A long-standing dilemma in theories of management surrounds the question of whether effective managerial action is better served by „rational analysis” or „creative intuition“ (Sadler-Smith, 2004, S. 155). Im Strategischen Management hat die rational-analytische Perspektive eine lange Tradition (Mintzberg, Ahlstrand & Lampel, 2009, S. 19). Dabei wird vielfach von einer Überlegenheit gegenüber anderen Ansätzen ausgegangen: „One of the most basic assumptions about management is that systematic and careful analysis yields choices which are superior to those coming from intuitive processes“ (Khatri & Ng, 2000, S. 58). In diesem Kontext kann Intuition als Kontrastkonzept zu Rationalität beziehungsweise Analytik verstanden werden. Vermehrt hat Intuition als Untersuchungsgegenstand im Zusammenhang mit Strategieprozessen Beachtung erhalten (Elbanna, Child & Dayan, 2013, S. 149; Hodgkinson et al., 2009, S. 277; Matzler, Uzelac & Bauer, 2014a, S. 252; Sadler-Smith & Burke-Smalley, 2015, S. 10). Damit verbunden ist auch ein Wandel in der normativen Sicht auf Intuition: „Making decisions on the basis of intuition is increasingly viewed as a viable approach in today’s business environment, because few strategic decisions have the advantage of complete, accurate and timely information“ (Elbanna, Child & Dayan, 2013, S. 150). Intuition wurde lange als „Tabuthema“ (Gigerenzer & Gaissmaier, 2015, S. 34) behandelt, mit „Magie“ und „Mystizismus“ verbunden (Matzler, Uzelac & Bauer, 2014a, S. 252) und als „irrational“ und „unzuverlässig“ abgetan (Pretz, 2011, S. 17). Während Intuition über viele Jahre als „Antithese“ zu rationaler Analyse betrachtet wurde (Sadler-Smith & Burke, 2009, S. 239), ist seit einigen Jahren vermehrt ein nüchterner und pragmatischerer Umgang festzustellen. Für Führungspersonen wie CEOs und Verwaltungsräte einerseits, wie auch für die betriebswirtschaftliche Wissenschaft andererseits, ist folgendes Forschungsergebnis von besonderer Relevanz: Unternehmen mit Managern vom Typ „intuitiv-analytisch“ weisen eine deutlich höhere Profitabilität zum Durchschnitt auf als Unternehmen mit Managern vom Typ „analytisch“ respektive vom Typ „intuitiv“ (Matzler, Uzelac & Bauer, 2014b, S. 35). Daraus lässt sich deduktiv die folgende Basisthese ableiten: Strategieprozesse, die sowohl Analytik als auch Intuition berücksichtigen, führen zu besseren Ergebnissen, als solche, die allein auf Analytik oder Intuition basieren. Die bisherige Literatur im Strategischen Management, welche eine ganzheitliche Sicht auf Strategieprozesse zulässt, ist fragmentiert. Es fehlt ein integrierter, auf Forschungsergebnisse abgestützter, theoretischer Bezugsrahmen, welcher sowohl Analytik und Intuition in Strategieprozessen unter Berücksichtigung von Heuristiken und Verzerrungen verknüpft. Die Dissertation hat zum Ziel, für die Wissenschaft einen theoretischen Bezugsrahmen herzuleiten, um bestehende Erkenntnisse in einem Gesamtkonzept zu konsolidieren. Daraus lässt sich gezielt weiterer Forschungsbedarf mit Hypothesen ableiten. Für die Praxis und deren Akteure in Strategieprozessen wie Verwaltungsräte, CEOs, Konzern- und Geschäftsleitungen sowie Unternehmensberatungen kann ein theoretischer Bezugsrahmen hilfreich sein, um ein besseres Verständnis für „gute“ Strategieprozesse zu erhalten. Zudem dient ein Rahmenkonzept der strukturierten Wissensvermittlung in der Aus- und Weiterbildung. Basis für die Herleitung des theoretischen Bezugsrahmens bildet die Literatur. Der empirische Teil der Dissertation ist noch nicht definiert.de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.rightsLicence according to publishing contractde_CH
dc.subject.ddc658.4: Leitendes Managementde_CH
dc.titleAnalytik und Intuition in Strategieprozessende_CH
dc.typeKonferenz: Sonstigesde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementSchool of Management and Lawde_CH
zhaw.organisationalunitInstitute for Organizational Viability (IOV)de_CH
zhaw.conference.detailsResearch Colloquium 2018, Winterthur, 23. Mai 2018de_CH
zhaw.funding.euNode_CH
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.publication.statuspublishedVersionde_CH
zhaw.publication.reviewKeine Begutachtungde_CH
Appears in collections:Publikationen School of Management and Law

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Stadler, M. (2018). Analytik und Intuition in Strategieprozessen. Research Colloquium 2018, Winterthur, 23. Mai 2018.
Stadler, M. (2018) ‘Analytik und Intuition in Strategieprozessen’, in Research Colloquium 2018, Winterthur, 23. Mai 2018.
M. Stadler, “Analytik und Intuition in Strategieprozessen,” in Research Colloquium 2018, Winterthur, 23. Mai 2018, 2018.
STADLER, Michael, 2018. Analytik und Intuition in Strategieprozessen. In: Research Colloquium 2018, Winterthur, 23. Mai 2018. Conference presentation. 2018
Stadler, Michael. 2018. “Analytik und Intuition in Strategieprozessen.” Conference presentation. In Research Colloquium 2018, Winterthur, 23. Mai 2018.
Stadler, Michael. “Analytik und Intuition in Strategieprozessen.” Research Colloquium 2018, Winterthur, 23. Mai 2018, 2018.


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