Publikationstyp: Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
Art der Begutachtung: Peer review (Publikation)
Titel: Kooperationsstrukturen in der HIV-Betreuung zwischen einem spezialisierten HIV-Zentrum und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten
Autor/-in: Nöstlinger, Christiane
Page, Julie
Jaccard, René
Somaini, Bertino
Weber, Rainer
DOI: 10.1055/s-2003-37693
Erschienen in: Das Gesundheitswesen
Band(Heft): 65
Heft: 2
Seite(n): 90
Seiten bis: 95
Erscheinungsdatum: 2003
Verlag / Hrsg. Institution: Thieme
ISSN: 0941-3790
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: HIV/AIDS; Kooperation; Fokusgruppe; Ärztin
Fachgebiet (DDC): 362: Gesundheits- und Sozialdienste
616: Innere Medizin und Krankheiten
Zusammenfassung: Ziel der Studie: Diese qualitative Studie befasst sich mit den Kooperationsstrukturen der zwei wichtigsten HIV-Betreuungsinstitutionen (Universitätsspital und niedergelassene Ärztinnen/Ärzte) im Raum Zürich (Schweiz). Ausgehend von der Hypothese, dass eine gute Zusammenarbeit der Betreuungsinstitutionen die Qualität und Effektivität der Behandlung für die Patientinnen und Patienten mit HIV, die mit hochwirksamen antiretroviralen Kombinationstherapien (HAART) behandelt werden, erhöht, werden die Kooperationsstrukturen untersucht. Methodik: Qualitative Daten wurden in drei Fokusgruppen mit Ärztinnen und Ärzten der verschiedenen Betreuungsinstitutionen erhoben. Anhand eines strukturierten Gesprächsleitfadens wurden verschiedene Aspekte der Kooperation (Status quo, Defizite, Verbesserungsmöglichkeiten) erfasst und nach der Dimension Konsens versus Dissonanz inhaltsanalytisch ausgewertet. Ergebnisse: Kooperation erfolgt auf drei Ebenen (patientenbezogen, fachspezifisch und fortbildungsbezogen) und wird von den Befragten insgesamt als gut beurteilt. Die Institutionen verfügen über unterschiedliche Kompetenzen in der HIV-Betreuung (Spezialisten vs. Generalisten). Sie formulieren unterschiedliche Erwartungen an die Kooperation, was sich auf die Zufriedenheit damit auswirkt. Schlussfolgerungen: Auf Basis der Ergebnisse werden Empfehlungen für eine verbesserte Kooperation aus Sicht der teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte angeführt, welche die Qualität der HIV-Betreuung noch weiter erhöhen könnten.
Objectives of the Study: This qualitative study looks at structures of co-operation between the two major HIV-care settings in the region of Zurich (Switzerland), i.e. a HIV-specialised outpatient clinic at the University hospital and private practitioners. Hypothesizing that a good co-operation between the institutions increases the quality and effectivity of care for patients living with HIV and treated with highly active antiretroviral therapy (HAART), the structures of co-operation are investigated. Methods: Qualitative data were collected by means of three focus-group discussions with physicians from both settings. By means of a structured interview guide, different aspects of co-operation were assessed (e. g. current status, deficits, degree of satisfaction). Contents analysis of the data revealed consensus versus dissonance pertaining to different areas of co-operation. Results: Results show that co-operation has been implemented effectively on three different planes (case-related, knowledge-related, training-related) and generally has been perceived by the participants to function well. Institutions have different emphasis on care (specialists vs. generalists). They formulate different concepts of co-operation, which result in diverse degrees of satisfaction. Conclusions: On the basis of the results obtained, suggestions for improved co-operation as recommended by the participants are discussed, which could further increase the quality of HIV-related care.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/4559
Volltext Version: Publizierte Version
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): Lizenz gemäss Verlagsvertrag
Departement: Gesundheit
Organisationseinheit: Institut für Ergotherapie (IER)
Enthalten in den Sammlungen:Publikationen Gesundheit

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Nöstlinger, C., Page, J., Jaccard, R., Somaini, B., & Weber, R. (2003). Kooperationsstrukturen in der HIV-Betreuung zwischen einem spezialisierten HIV-Zentrum und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten. Das Gesundheitswesen, 65(2), 90–95. https://doi.org/10.1055/s-2003-37693
Nöstlinger, C. et al. (2003) ‘Kooperationsstrukturen in der HIV-Betreuung zwischen einem spezialisierten HIV-Zentrum und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten’, Das Gesundheitswesen, 65(2), pp. 90–95. Available at: https://doi.org/10.1055/s-2003-37693.
C. Nöstlinger, J. Page, R. Jaccard, B. Somaini, and R. Weber, “Kooperationsstrukturen in der HIV-Betreuung zwischen einem spezialisierten HIV-Zentrum und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten,” Das Gesundheitswesen, vol. 65, no. 2, pp. 90–95, 2003, doi: 10.1055/s-2003-37693.
NÖSTLINGER, Christiane, Julie PAGE, René JACCARD, Bertino SOMAINI und Rainer WEBER, 2003. Kooperationsstrukturen in der HIV-Betreuung zwischen einem spezialisierten HIV-Zentrum und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten. Das Gesundheitswesen. 2003. Bd. 65, Nr. 2, S. 90–95. DOI 10.1055/s-2003-37693
Nöstlinger, Christiane, Julie Page, René Jaccard, Bertino Somaini, and Rainer Weber. 2003. “Kooperationsstrukturen in der HIV-Betreuung zwischen einem spezialisierten HIV-Zentrum und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten.” Das Gesundheitswesen 65 (2): 90–95. https://doi.org/10.1055/s-2003-37693.
Nöstlinger, Christiane, et al. “Kooperationsstrukturen in der HIV-Betreuung zwischen einem spezialisierten HIV-Zentrum und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten.” Das Gesundheitswesen, vol. 65, no. 2, 2003, pp. 90–95, https://doi.org/10.1055/s-2003-37693.


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