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Publikationstyp: Thesis: Master
Titel: Digitale Gesundheitsanwendungen auf ärztliche Verordnung : Hürden, Rahmenbedingungen und Massnahmen für die Schweiz
Autor/-in: Malcherek, Niklas
Betreuer/-in / Gutachter/-in: Angerer, Alfred
Egli, Philipp
DOI: 10.21256/zhaw-31042
Umfang: 79
Erscheinungsdatum: 2023
Verlag / Hrsg. Institution: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Verlag / Hrsg. Institution: Winterthur
Sprache: Deutsch
Fachgebiet (DDC): 362: Gesundheits- und Sozialdienste
Zusammenfassung: Digitale Lösungen haben das Potenzial, bestehende Versorgungslücken effizient zu schliessen und die Kosten des Gesundheitssystems zu senken. Aus Sicht der Schweiz sind die Voraussetzungen für die Umsetzung digitaler Technologien günstig. Das Bewusstsein für die Notwendigkeit digitaler Innovationen ist sowohl in der Bevölkerung als auch beim medizinischen Personal breit abgestützt. Dennoch ist die Digitalisierung im Vergleich zu anderen Ländern noch nicht so weit fortgeschritten. Mit Blick auf den digitalen Fortschritt hat Deutschland einen innovativen Fast-Track für digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) eingeführt, der bei anderen Ländern auf grosses Interesse stösst und in Frankreich bereits adaptiert wurde. Das Hauptziel dieser Untersuchung ist es, neue Erkenntnisse über die Möglichkeiten der Adaption des deutschen DiGA-Konzepts in der Schweiz zu gewinnen, insbesondere in Bezug auf die Zulassung, die Finanzierung und die Zulässigkeit. Daraus ergibt sich die folgende Forschungsfrage: «Inwiefern lässt sich das DiGA-Konzept aus Deutschland in der Schweiz adaptieren?» Der methodische Ansatz der vorliegenden Arbeit ist ein qualitativ-exploratives Forschungsdesign. Zunächst wurde eine Analyse der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur sowie von Berichten und Analysen von Regierungen und Unternehmen in der Schweiz durchgeführt. Darauffolgend wurde durch einen Vergleich der erarbeiteten Erkenntnisse aus der Schweiz sowie den Informationen aus dem theoretischen Hintergrund mögliche Hürden, die bei einem Adaptionsprojekt auftreten können, identifiziert und definiert. Aus diesen Hürden wurden Fragen für Experteninterviews abgeleitet. Durch den Abgleich der Informationen aus der Theorie und den Erkenntnissen aus den Interviews wurden ein Zielzustand und die notwendigen Massnahmen für die Schweiz definiert. Es ist ersichtlich, dass eine vollständige Integration des deutschen DiGA-Konzepts in der Schweiz derzeit nur bedingt möglich ist. Es müssen konkrete Massnahmen ergriffen werden, um die Integration von DiGAs effizienter zu gestalten und Innovationen zu fördern. Dazu gehört die Schaffung von rechtlichen Rahmenbedingungen, die eine Unterstützung der Zulassung fördern und den Marktzugang insbesondere für neue und kleine Unternehmen ermöglichen. Um eine Integration zu gewährleisten, müssen DiGAs kurzfristig über den Zusatzversicherungsmarkt und langfristig über die OKP finanziert werden können. Dies gilt nicht nur für die DiGA-Leistung selbst, sondern auch für die ärztliche Leistung. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, die internationale Zusammenarbeit zu stärken, um von den Erfahrungen und bewährten Verfahren anderer Länder zu profitieren. Zudem ist eine organisatorische Umstrukturierung innerhalb des Gesundheitssystems unerlässlich, um die Verschreibung für Ärzte sowie für Patienten selbst zu ermöglichen und DiGAs reibungslos zu integrieren. Für den Datenschutz kann festgehalten werden, dass eine Anpassung bereits zum jetzigen Zeitpunkt umfassend umgesetzt werden könnte. Einzig Testverfahren wie die obligatorischen Penetrationstests, finden in der aktuellen Gesetzgebung keine ausreichende Berücksichtigung. Trotz der anspruchsvollen Aufgabe ist die Umsetzung des DiGA-Konzepts in der Schweiz machbar, sofern ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt wird. Dieser Ansatz sollte politische, rechtliche, finanzielle und organisatorische Aspekte berücksichtigen und den Fokus auf das Potenzial von DiGAs legen.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/31042
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): CC BY-NC-ND 4.0: Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International
Departement: School of Management and Law
Enthalten in den Sammlungen:MSc Business Administration

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Malcherek, N. (2023). Digitale Gesundheitsanwendungen auf ärztliche Verordnung : Hürden, Rahmenbedingungen und Massnahmen für die Schweiz [Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-31042
Malcherek, N. (2023) Digitale Gesundheitsanwendungen auf ärztliche Verordnung : Hürden, Rahmenbedingungen und Massnahmen für die Schweiz. Master’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-31042.
N. Malcherek, “Digitale Gesundheitsanwendungen auf ärztliche Verordnung : Hürden, Rahmenbedingungen und Massnahmen für die Schweiz,” Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2023. doi: 10.21256/zhaw-31042.
MALCHEREK, Niklas, 2023. Digitale Gesundheitsanwendungen auf ärztliche Verordnung : Hürden, Rahmenbedingungen und Massnahmen für die Schweiz. Master’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Malcherek, Niklas. 2023. “Digitale Gesundheitsanwendungen auf ärztliche Verordnung : Hürden, Rahmenbedingungen und Massnahmen für die Schweiz.” Master’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-31042.
Malcherek, Niklas. Digitale Gesundheitsanwendungen auf ärztliche Verordnung : Hürden, Rahmenbedingungen und Massnahmen für die Schweiz. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2023, https://doi.org/10.21256/zhaw-31042.


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