Publikationstyp: | Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift |
Art der Begutachtung: | Peer review (Publikation) |
Titel: | Suizidprävention für LGBTQ+-Jugendliche : Notwendigkeit, Modell und Zugänge |
Autor/-in: | Pfister, Andreas |
et. al: | No |
DOI: | 10.1007/s11553-023-01096-7 |
Erschienen in: | Prävention und Gesundheitsförderung |
Erscheinungsdatum: | 11-Jan-2024 |
Verlag / Hrsg. Institution: | Springer |
ISSN: | 1861-6755 1861-6763 |
Sprache: | Deutsch |
Schlagwörter: | Psychische Gesundheit; Sexuelle Orientierung; Sexuelle und geschlechtliche Minoritäten; Intersektionalität; Geschlechtsidentität; Mental health; Sexual orientation; Sexual and gender minority youth; Intersectionality; Gender identity |
Fachgebiet (DDC): | 305: Personengruppen (Alter, Herkunft, Geschlecht, Einkommen) 616.8: Neurologie und Krankheiten des Nervensystems |
Zusammenfassung: | Hintergrund: Lesbische, schwule („gay“), bisexuelle, trans und queere Jugendliche („LGBTQ+“) sind stärker gefährdet als ihre heterosexuellen und cis Altersgenoss:innen, mindestens einmal in ihrem Leben einen Suizidversuch zu begehen. Evidenzbasierte suizidpräventive Zugänge und Modelle für LGBTQ+-Jugendliche fehlen jedoch. Methodik: Anhand deutschsprachiger und internationaler (Forschungs‑)Literatur werden die Hintergründe suizidalen Verhaltens bei LGBTQ+-Jugendlichen aufgezeigt, Lücken identifiziert und basierend darauf ein Modell intersektionaler und multisektoraler Suizidprävention entworfen. Ergebnisse: Die wenigen Vorschläge und Konzepte zur Stärkung psychischer Gesundheit und Suizidprävention bei LGBTQ+-Jugendlichen stammen aus der Sozialen Arbeit, der Klinischen Psychologie und der Psychiatrie/Medizin. Eine konsequent multisektorale Sichtweise und die Berücksichtigung der Verschränkung weiterer Diversitätsdimensionen wie etwa „race“, sozioökonomischer Status etc. mit sexueller Orientierung und/oder Geschlechtsidentität stehen in der Suizidprävention jedoch aus. Ausgehend vom Modell von Russell und Fish (2016) wurden ein neues konzeptionelles Modell der Suizidprävention für LGBTQ+-Jugendliche entworfen und universelle, selektive und indizierte Zugänge exemplarisch dargelegt. Schlussfolgerung: Das vorgeschlagene Modell bietet einen neuen konzeptionellen Rahmen, suizidpräventive Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen zu verorten, zu planen und durchzuführen, dies intersektional und über verschiedene Professionen und Sektoren hinweg. Abstract EN: Background: Lesbian, gay, bisexual, transgender and queer youth (LGBTQ+) are at a greater risk of attempting suicide at least once in their lives than their heterosexual and cisgender peers. However, evidence-based suicide prevention approaches and models for LGBTQ+ youth are lacking. Methods: Using German-language and international literature, the background of suicidal behaviour among LGBTQ+ youth was highlighted, gaps were identified and, based on this, a model of intersectional and multisectoral suicide prevention was designed. Results: The few concepts for strengthening mental health and suicide prevention among LGBTQ+ youth stem from social work, clinical psychology and psychiatry/medicine. However, a consistently multisectoral perspective and consideration of the intertwining of further diversity dimensions such as “race”, socioeconomic status, etc. with sexual orientation and/or gender identity is lacking in suicide prevention. Based on Russell and Fish’s (2016) model, a new conceptual model of suicide prevention for LGBTQ+ youth was designed, and universal, selective and indicated approaches were exemplified. Conclusion: The proposed model provides a new conceptual framework to locate, plan and implement suicide prevention interventions at different levels, intersectionally and across different professions and sectors. |
URI: | https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/29639 |
Volltext Version: | Publizierte Version |
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): | CC BY 4.0: Namensnennung 4.0 International |
Departement: | Gesundheit |
Organisationseinheit: | Institut für Public Health (IPH) |
Publiziert im Rahmen des ZHAW-Projekts: | Suizidversuche von LGBTQ+ Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz – Kontexte und Hilfesuchverhalten: Eine Grounded Theory-Studie |
Enthalten in den Sammlungen: | Publikationen Gesundheit |
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Pfister, A. (2024). Suizidprävention für LGBTQ+-Jugendliche : Notwendigkeit, Modell und Zugänge. Prävention und Gesundheitsförderung. https://doi.org/10.1007/s11553-023-01096-7
Pfister, A. (2024) ‘Suizidprävention für LGBTQ+-Jugendliche : Notwendigkeit, Modell und Zugänge’, Prävention und Gesundheitsförderung [Preprint]. Available at: https://doi.org/10.1007/s11553-023-01096-7.
A. Pfister, “Suizidprävention für LGBTQ+-Jugendliche : Notwendigkeit, Modell und Zugänge,” Prävention und Gesundheitsförderung, Jan. 2024, doi: 10.1007/s11553-023-01096-7.
PFISTER, Andreas, 2024. Suizidprävention für LGBTQ+-Jugendliche : Notwendigkeit, Modell und Zugänge. Prävention und Gesundheitsförderung. 11 Januar 2024. DOI 10.1007/s11553-023-01096-7
Pfister, Andreas. 2024. “Suizidprävention für LGBTQ+-Jugendliche : Notwendigkeit, Modell und Zugänge.” Prävention und Gesundheitsförderung, January. https://doi.org/10.1007/s11553-023-01096-7.
Pfister, Andreas. “Suizidprävention für LGBTQ+-Jugendliche : Notwendigkeit, Modell und Zugänge.” Prävention und Gesundheitsförderung, Jan. 2024, https://doi.org/10.1007/s11553-023-01096-7.
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