Publikationstyp: | Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift |
Art der Begutachtung: | Peer review (Publikation) |
Titel: | Kulturgüter aus kolonialen Kontexten : Recht und Praxis |
Autor/-in: | Kuprecht, Karolina |
et. al: | No |
DOI: | 10.38023/b4e46e71-f01b-48f1-9825-b15831994f8e |
Erschienen in: | Jusletter |
Erscheinungsdatum: | 20-Feb-2023 |
Verlag / Hrsg. Institution: | Weblaw |
ISSN: | 1664-848X |
Sprache: | Deutsch |
Schlagwörter: | Kulturgut; Kolonie; Völkerrecht; Sammlung; Museum; Schweiz; Kolonialismus; Kunst |
Fachgebiet (DDC): | 341: Völkerrecht und Europarecht 344: Öffentliches Recht (CH), Arbeits-, Sozial-, Bildungs- und Kulturrecht |
Zusammenfassung: | Die Schweiz verfügte im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten über keine Kolonien. Dennoch war sie durch ihre Diplomaten, Söldner, Missionar:innen, Wissenschaftler:innen, Händler:innen, Künstler:innen und Reisende in privater Mission oder im Auftrag massgeblich an der weltweiten Kolonialisierung beteiligt. Auch Schweizer Städte und Kantone nahmen an der kolonialen Expansion Europas teil. Beweise hierfür finden sich in den vielfältigen öffentlichen und privaten Sammlungen ethnologischer Objekte in der Schweiz, die in Überseekolonien erworben wurden. Diese Objekte stammen in der Regel von indigenen Völkern und werden heute als Kulturgüter aus kolonialen Kontexten bezeichnet. Die öffentlich finanzierten ethnologischen und historischen Museen alleine – u.a. in Bern, Basel, Zürich, St. Gallen, Schaffhausen, Genf, Lausanne, Neuchâtel und Freiburg – sowie Teile der universitären Sammlungen beheimaten eine beträchtliche Anzahl an kolonialen Kulturgütern. Die Zahl von 320’000 ethnologischen Objekten im Museum der Kulturen Basel gibt eine Vorstellung über die Grösse dieser Sammlungen. Allerdings wird in der Schweiz die Rechtfertigung und Rechtmässigkeit ethnologischer Bestände nicht so vehement diskutiert wie in Ländern mit kolonialer Vergangenheit. Gleichzeitig steigt hierzulande aber das Bewusstsein für historisches Unrecht hinter den Objekten. In diesem Artikel wird untersucht, wie die Schweiz in Recht und Praxis mit dem Bewusstsein umgeht und welche Massnahmen die Institutionen ergreifen, um die Sammlungen zu dekolonisieren. |
URI: | https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/27733 |
Volltext Version: | Publizierte Version |
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): | Lizenz gemäss Verlagsvertrag |
Departement: | School of Management and Law |
Organisationseinheit: | Institut für Unternehmensrecht (IUR) |
Enthalten in den Sammlungen: | Publikationen School of Management and Law |
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Kuprecht, K. (2023). Kulturgüter aus kolonialen Kontexten : Recht und Praxis. Jusletter. https://doi.org/10.38023/b4e46e71-f01b-48f1-9825-b15831994f8e
Kuprecht, K. (2023) ‘Kulturgüter aus kolonialen Kontexten : Recht und Praxis’, Jusletter [Preprint]. Available at: https://doi.org/10.38023/b4e46e71-f01b-48f1-9825-b15831994f8e.
K. Kuprecht, “Kulturgüter aus kolonialen Kontexten : Recht und Praxis,” Jusletter, Feb. 2023, doi: 10.38023/b4e46e71-f01b-48f1-9825-b15831994f8e.
KUPRECHT, Karolina, 2023. Kulturgüter aus kolonialen Kontexten : Recht und Praxis. Jusletter. 20 Februar 2023. DOI 10.38023/b4e46e71-f01b-48f1-9825-b15831994f8e
Kuprecht, Karolina. 2023. “Kulturgüter aus kolonialen Kontexten : Recht und Praxis.” Jusletter, February. https://doi.org/10.38023/b4e46e71-f01b-48f1-9825-b15831994f8e.
Kuprecht, Karolina. “Kulturgüter aus kolonialen Kontexten : Recht und Praxis.” Jusletter, Feb. 2023, https://doi.org/10.38023/b4e46e71-f01b-48f1-9825-b15831994f8e.
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