Publikationstyp: | Konferenz: Sonstiges |
Art der Begutachtung: | Editorial review |
Titel: | Methodologische Fragen bei der Untersuchung „häuslicher Gewalt“ |
Autor/-in: | Nef, Susanne |
et. al: | No |
Angaben zur Konferenz: | 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Bielefeld, Deutschland, 26.-30. September 2022 |
Erscheinungsdatum: | 30-Sep-2022 |
Sprache: | Deutsch |
Schlagwörter: | Häusliche Gewalt |
Fachgebiet (DDC): | 362: Gesundheits- und Sozialdienste |
Zusammenfassung: | Die empirische Erforschung von Gewalt in Paarbeziehungen – im sogenannt sozialen Nahraum – mit den verschiedenen Gewaltformen – von sozialer, physischer, psychischer, finanzieller, hin zu sexueller Gewalt – „operiert“ - so Helfferich (2012) - „an der Grenze dessen, was erträglich ist, und trägt in der wissenschaftlichen Bezeugung der Gewalt gesellschaftliche Verantwortung“ (ebd.). Aufgrund des sozialen Nahraums als Vollzugswirklichkeit der Gewalt besteht nicht lediglich die Gefahr infolge visueller Verengungen in der Gewaltforschung, Aufmerksamkeitsökonomien, die an der leichten und günstigen Sichtbarkeit von Gegenständen ausgerichtet sind, zu verstärken. Sondern auch, dass die vielfältigen (nicht-öffentlichen und nicht-sichtbaren) Gewaltformen, die gemeinhin unter ‚häusliche Gewalt‘, ‚Gewalt im sozialen Nahraum‘, ‚Gewalt in Paarbeziehungen‘ zusammengefasst werden auf den sozialen Raum, die Beziehungsform der Beteiligten und/oder situative Dynamiken reduziert werden. Die empirische Erforschung und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Gewalt in Paarbeziehungen wirft daher Fragen auf nach geeigneten Methodologien und Methoden. Denn so sind folglich – so wird argumentiert – Methodologien und Methoden notwendig, die es erlauben der konkreten sozialen Situiertheit und den kontextuellen Besonderheiten ihrer jeweiligen Vollzugswirklichkeit (Indexikalität der Gewalt) nachzuspüren (Hoebel & Koloma Beck 2019). Dazu gehört auch – so wird im Beitrag skizziert - gesellschaftliche wie auch wissenschaftliche Konstruktionen von Gewalt und mögliche Ausblendungen (z.B. aufgrund der Grenze des Erträglichen) als Entdeckungskontexte der Analysen offen zu legen. |
Weitere Angaben: | Vortrag im Rahmen der Ad-Hoc-Gruppe "(Un-)Sichtbarkeit von Gewalt: Methodologien jenseits des Okularzentrismus soziologischer Theoriebildung" |
URI: | https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/25770 |
Volltext Version: | Publizierte Version |
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): | Lizenz gemäss Verlagsvertrag |
Departement: | Soziale Arbeit |
Organisationseinheit: | Institut für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe (IVGT) |
Enthalten in den Sammlungen: | Publikationen Soziale Arbeit |
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Nef, S. (2022, September 30). Methodologische Fragen bei der Untersuchung „häuslicher Gewalt“. 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Bielefeld, Deutschland, 26.-30. September 2022.
Nef, S. (2022) ‘Methodologische Fragen bei der Untersuchung „häuslicher Gewalt“’, in 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Bielefeld, Deutschland, 26.-30. September 2022.
S. Nef, “Methodologische Fragen bei der Untersuchung „häuslicher Gewalt“,” in 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Bielefeld, Deutschland, 26.-30. September 2022, Sep. 2022.
NEF, Susanne, 2022. Methodologische Fragen bei der Untersuchung „häuslicher Gewalt“. In: 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Bielefeld, Deutschland, 26.-30. September 2022. Conference presentation. 30 September 2022
Nef, Susanne. 2022. “Methodologische Fragen bei der Untersuchung „häuslicher Gewalt“.” Conference presentation. In 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Bielefeld, Deutschland, 26.-30. September 2022.
Nef, Susanne. “Methodologische Fragen bei der Untersuchung „häuslicher Gewalt“.” 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Bielefeld, Deutschland, 26.-30. September 2022, 2022.
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