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Publikationstyp: Thesis: Bachelor
Titel: Ökologie im Gebirgswald : wie viel Licht braucht die (Ko-)Existenz?
Autor/-in: Eggenberger, Nicole
Betreuer/-in / Gutachter/-in: Edelkraut, Kirsten
Nikolova, Petia
Brang, Peter
DOI: 10.21256/zhaw-25263
Umfang: 94
Erscheinungsdatum: 2022
Verlag / Hrsg. Institution: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Verlag / Hrsg. Institution: Winterthur
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gebirgswald; Vegetationsaufnahmen; Waldbodenvegetation; Artenvielfalt; Direct Site Factor; Indirect Site Factor; Openness; Solariscope
Fachgebiet (DDC): 577: Ökologie
Zusammenfassung: Gebirgswälder sind ein komplexes Ökosystem mit einer Vielzahl von Funktionen. Nicht zuletzt bieten sie Schutz vor Naturgefahren, weshalb der Erhalt und die natürliche Verjüngung der Gebirgswälder von zentraler Bedeutung sind. Das langfristige Projekt «Gebirgswaldverjüngung» der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) soll dazu fachliche Grundlagen schaffen, um die gefährdete Naturverjüngung im Gebirgswald mit waldbaulichen Massnahmen fördern zu können. Neben weiteren Faktoren kann sich die Bodenvegetation hemmend auf die Verjüngung auswirken und damit die Schutzfunktion des Waldes gefährden. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurden die Zusammenhänge zwischen Lichtparametern, Bodensäuregrad, Humusform, Mikrorelief und der Bodenvegetation untersucht, um die waldbaulichen Massnahmen in Zukunft verjüngungsfördernd zu gestalten. Dafür wurden auf zwei Versuchsflächen im Gebirgswald in Sagogn GR und Lauterbrunnen BE Lichtmessungen, Bodenproben und Vegetationsaufnahmen durchgeführt. Für detaillierte Informationen über die Bodenbedeckung wurden flächige Artenlisten mit Angaben zur Deckung jeder Art sowie punktuelle Vegetationsaufnahmen mit Höhenmessungen erhoben. Die Resultate zeigten, dass auf den untersuchten Flächen vor allem die diffuse Strahlung sowie die Öffnung im Baumkronendach relevant für das Wachstum der Bodenvegetation waren. So nahm die Artanzahl, der Bedeckungsgrad wie auch die Diversität in verschiedenen Höhenschichten bei mehr diffuser Strahlung bzw. bei grösseren Kronenlücken zu. Auswirkungen durch die Bodensäure, Humusform oder Mikrorelief konnten nicht gefunden werden. Die verjüngungshemmenden Vegetationsgruppen nahmen in beiden Versuchsflächen nur einen kleinen Anteil der Gesamtfläche ein, womit keine klare Konkurrenz durch diese Gruppen besteht. Allerdings kann aus den Ergebnissen der Deckungsgrade vermutet werden, dass die Gesamtdeckung der Versuchsflächen einen Einfluss auf die Verjüngungsentwicklung ausübt.
Mountain forests are a complex ecosystem with a multitude of functions. One of their functions is to provide protection against natural hazards, which is why the preservation and natural regeneration of mountain forests are of central importance. The long-term project "Mountain Forest Regeneration" of the Swiss Federal Institute for Forest, Snow and Landscape Research (WSL) is intended to provide a technical basis for this, enabling the endangered natural regeneration in mountain forests to be improved by silvicultural measures. In addition to other factors, ground vegetation can have an inhibiting effect on regeneration and thus endanger the protective function of the forest. In this bachelor thesis, the relationships between light parameters, soil acidity, humus form, micro relief and ground vegetation were investigated in order to optimize silvicultural measures to promote regeneration in the future. For this purpose, light measurements, soil samples and vegetation surveys were carried out on two experimental plots in the mountain forest in Sagogn GR and Lauterbrunnen BE. For detailed information on ground cover, areal species lists with information on the cover of each species as well as punctual vegetation surveys with height measurements were collected. The results showed that on the studied plots mainly diffuse radiation as well as the canopy openness were relevant for the growth of ground vegetation. The number of species, the degree of cover as well as the diversity in different height layers increased with more diffuse radiation or with larger canopy gaps. Effects due to soil acidity, humus form or micro-relief could not be found. The regeneration-inhibiting vegetation groups occupied only a small proportion of the total area in both experimental plots, indicating no clear competition from these groups. However, it can be assumed from the coverage results that the overall coverage of the experimental plots has an effect on regeneration development.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/25263
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): CC BY 4.0: Namensnennung 4.0 International
Departement: Life Sciences und Facility Management
Enthalten in den Sammlungen:Bachelorarbeiten Umweltingenieurwesen

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Eggenberger, N. (2022). Ökologie im Gebirgswald : wie viel Licht braucht die (Ko-)Existenz? [Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-25263
Eggenberger, N. (2022) Ökologie im Gebirgswald : wie viel Licht braucht die (Ko-)Existenz? Bachelor’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-25263.
N. Eggenberger, “Ökologie im Gebirgswald : wie viel Licht braucht die (Ko-)Existenz?,” Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2022. doi: 10.21256/zhaw-25263.
EGGENBERGER, Nicole, 2022. Ökologie im Gebirgswald : wie viel Licht braucht die (Ko-)Existenz? Bachelor’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Eggenberger, Nicole. 2022. “Ökologie im Gebirgswald : wie viel Licht braucht die (Ko-)Existenz?” Bachelor’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-25263.
Eggenberger, Nicole. Ökologie im Gebirgswald : wie viel Licht braucht die (Ko-)Existenz? ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2022, https://doi.org/10.21256/zhaw-25263.


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