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Publikationstyp: Thesis: Bachelor
Titel: Affective Computing : Freundschaft am Rande der technologischen Singularität
Autor/-in: Steiner, Thierry
Betreuer/-in / Gutachter/-in: Brucker-Kley, Elke
DOI: 10.21256/zhaw-24579
Umfang: 60
Erscheinungsdatum: 2021
Verlag / Hrsg. Institution: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Verlag / Hrsg. Institution: Winterthur
Sprache: Deutsch
Fachgebiet (DDC): 006: Spezielle Computerverfahren
Zusammenfassung: Durch den technologischen Wandel wird die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz weiter vorangetrieben. Der Teilbereich der KI-Technologie, der sich mit dem Verarbeiten impliziter Inhalte, wie zum Beispiel den menschlichen Emotionen, auseinandersetzt, wird als Affective Computing bezeichnet. Affective Computing befasst sich mit der Idee, dass eine KI im Stande ist, menschliche Gedankengänge zu erfassen, zu verarbeiten und selbst zu simulieren. Die Weiterentwicklung von Affective Computing wird einerseits durch die fehlende Quantifizierbarkeit von menschlichen Gedankengängen und andererseits durch nicht ausreichende Leistungsfähigkeit der Hardware in tragbarer Form ausgebremst. Aus diesem Grund rechnen Experten damit, dass Affective Computing erst um das Jahr 2040 funktionsfähig sein wird. Aufgrund der Tatsache, dass es sich hier erst um eine technologische Vision handelt, ist nicht klar, ob diese bei den Menschen Anklang finden wird. Um diese Unklarheit einzudämmen, bietet sich das Formulieren von fiktiven, multilinearen Geschichten (Sci-Fi-Prototyping) an, um die Thematik an ausgewählte Probanden heranzutragen. Durch diese Konfrontation können die Wahrnehmung und die sozialen Auswirkungen (z.B. Freundschaft) von Affective Computing beschrieben und erforscht werden. Im Kontext der Wahrnehmung stellen die Begriffe Vorstellbarkeit und Wünschbarkeit zentrale Messwerte dar, um herauszufinden, ob eine künftige Technologie erstrebenswert ist. Basierend auf einer bereits bestehenden multilinearen Geschichte wird in der vorliegenden Bachelor-Thesis dazu eine empirische Untersuchung durchgeführt. Für die Untersuchung wird die quantitative Methode der Onlinebefragung gewählt. Um die Veränderung in der Wahrnehmung durch das Szenario zu messen, wird eine Vor- und Nachbefragung durchgeführt. Das Ziel dieser erneuten Untersuchung mit der quantitativen Methode ist, die Anzahl der befragten Probanden zu erhöhen und somit, wenn möglich, eine höhere Signifikanz der Resultate zu erzielen. Basierend auf dem Rücklauf der Onlinebefragung wird mit statistischen Methoden (Wil-coxon-Test, Korrelationskoeffizient) die Signifikanz dieser geprüft und auf die Hypothesen übertragen, womit diese veri- oder falsifiziert werden. Aus der Untersuchung der Stichprobe ging hervor, dass zwar die Vorstellbarkeit von Affective Computing durch ein Szenario signifikant beeinflusst werden kann, nicht aber die Wünschbarkeit. Die Forschungsfrage, ob ein multilineares Szenario Einfluss auf die Wahrnehmung von Menschen hat, kann folglich mit einem bedingten Ja beantwortet werden. Es ist wichtig, an dieser Stelle zu erwähnen, dass die Untersuchung zwar eine Tendenz abzeichnet, aber aufgrund der kleinen Stichprobe nicht auf die Allgemeinheit anwendbar ist. Die Untersuchung anhand eines Sci-Fi-Prototypen durchzuführen, eignet sich einerseits, weil die Erschaffung verhältnismässig geringen Aufwand benötigt und andererseits wird durch die einfache Zugänglichkeit über das Internet die Partizipation maximiert. Für weitere Untersuchungen sollte die technische Umsetzung beibehalten, aber die Stichprobe vergrössert und aussagekräftiger gestaltet werden.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24579
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): CC BY-NC-ND 4.0: Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International
Departement: School of Management and Law
Enthalten in den Sammlungen:BSc Wirtschaftsinformatik

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Steiner, T. (2021). Affective Computing : Freundschaft am Rande der technologischen Singularität [Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-24579
Steiner, T. (2021) Affective Computing : Freundschaft am Rande der technologischen Singularität. Bachelor’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-24579.
T. Steiner, “Affective Computing : Freundschaft am Rande der technologischen Singularität,” Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2021. doi: 10.21256/zhaw-24579.
STEINER, Thierry, 2021. Affective Computing : Freundschaft am Rande der technologischen Singularität. Bachelor’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Steiner, Thierry. 2021. “Affective Computing : Freundschaft am Rande der technologischen Singularität.” Bachelor’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-24579.
Steiner, Thierry. Affective Computing : Freundschaft am Rande der technologischen Singularität. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2021, https://doi.org/10.21256/zhaw-24579.


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