Publikationstyp: | Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift |
Art der Begutachtung: | Editorial review |
Titel: | Das Phänomen der verschwundenen Flüchtlingskinder |
Autor/-in: | Hartmann, Andrea Eser Davolio, Miryam Mey, Eva |
et. al: | No |
DOI: | 10.3262/MIG2103235 |
Erschienen in: | Migration und Soziale Arbeit |
Band(Heft): | 43 |
Heft: | 3 |
Seite(n): | 235 |
Seiten bis: | 242 |
Erscheinungsdatum: | Sep-2021 |
Verlag / Hrsg. Institution: | Beltz Juventa |
Sprache: | Deutsch |
Schlagwörter: | Unbegleitete minderjährige Asylsuchende; Migration; Dunkelfeld; Kindesschutz; Missing children |
Fachgebiet (DDC): | 305: Personengruppen (Alter, Herkunft, Geschlecht, Einkommen) 362.7: Jugendhilfe |
Zusammenfassung: | Kinder und Jugendliche auf der Flucht sind besonders verletzlich. Insbesondere wenn sie ohne Begleitung von Erwachsenen unterwegs sind, ist ihre Situation noch prekärer. Sie sind bereits auf der Flucht zahlreichen Abhängigkeitsverhältnissen ausgesetzt und äußerst vulnerabel für Ausbeutung jeglicher Art. Schätzungen zufolge werden in Europa über zehntausend unbegleitete geflüchtete Kinder und Jugendliche vermisst. Über Gründe des Verschwindens und den Verbleib ist wenig bekannt, doch geben zwei europäische Studien (ECPAT 2016; Missing Children Europe 2016) Hinweise, dass die Kinder in der Regel wenige Stunden nach Ankunft untertauchen und unklare Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten sowie fehlende internationale Zusammenarbeit eine Reaktion auf das Verschwinden erschweren. Für die Schweiz gibt es kaum offizielle Statistiken, doch gibt es Hinweise, dass die Anzahl minderjähriger Geflüchteter, die ihre Asylunterkünfte unkontrolliert verlassen und somit untertauchen in den letzten Jahren angestiegen ist. Über die Gründe und die Folgen für die Minderjährigen wird spekuliert, da sich Vieles im Dunkelfeld abspielt. Der vorliegende Beitrag beruht auf einer explorativen Untersuchung, welche das Phänomen der untergetauchten Flüchtlingskinder in der Schweiz mit dem Ziel untersucht, das Ausmaß, Ursachen, Folgen, Intervention von Fachkräften sowie Prävention(-smöglichkeiten) mit Hilfe von Expert*inneninterviews (N=5), statistischen Angaben und rechtlichen Rahmenbedingungen zu untersuchen. |
URI: | https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/23254 |
Volltext Version: | Publizierte Version |
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): | Lizenz gemäss Verlagsvertrag |
Departement: | Soziale Arbeit |
Organisationseinheit: | Institut für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe (IVGT) |
Enthalten in den Sammlungen: | Publikationen Soziale Arbeit |
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Hartmann, A., Eser Davolio, M., & Mey, E. (2021). Das Phänomen der verschwundenen Flüchtlingskinder. Migration und Soziale Arbeit, 43(3), 235–242. https://doi.org/10.3262/MIG2103235
Hartmann, A., Eser Davolio, M. and Mey, E. (2021) ‘Das Phänomen der verschwundenen Flüchtlingskinder’, Migration und Soziale Arbeit, 43(3), pp. 235–242. Available at: https://doi.org/10.3262/MIG2103235.
A. Hartmann, M. Eser Davolio, and E. Mey, “Das Phänomen der verschwundenen Flüchtlingskinder,” Migration und Soziale Arbeit, vol. 43, no. 3, pp. 235–242, Sep. 2021, doi: 10.3262/MIG2103235.
HARTMANN, Andrea, Miryam ESER DAVOLIO und Eva MEY, 2021. Das Phänomen der verschwundenen Flüchtlingskinder. Migration und Soziale Arbeit. September 2021. Bd. 43, Nr. 3, S. 235–242. DOI 10.3262/MIG2103235
Hartmann, Andrea, Miryam Eser Davolio, and Eva Mey. 2021. “Das Phänomen der verschwundenen Flüchtlingskinder.” Migration und Soziale Arbeit 43 (3): 235–42. https://doi.org/10.3262/MIG2103235.
Hartmann, Andrea, et al. “Das Phänomen der verschwundenen Flüchtlingskinder.” Migration und Soziale Arbeit, vol. 43, no. 3, Sept. 2021, pp. 235–42, https://doi.org/10.3262/MIG2103235.
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