Publikationstyp: Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
Art der Begutachtung: Peer review (Publikation)
Titel: Inclusive Leadership : die Gestaltung von Zusammengehörigkeit als zentrale Herausforderung in der digitalen Arbeitswelt
Autor/-in: Zirkler, Michael
Herzog, Jeanette
et. al: No
Erschienen in: Wirtschaftspsychologie
Band(Heft): 23
Heft: 3
Seite(n): 6
Seiten bis: 31
Erscheinungsdatum: 25-Jul-2021
Verlag / Hrsg. Institution: Pabst Science Publishers
ISSN: 1615-7729
Sprache: Deutsch
Fachgebiet (DDC): 331: Arbeitsökonomie
658.4: Leitendes Management
Zusammenfassung: Die gesellschaftlichen Entwicklungen hin zu mehr Pluralisierung, Individualisierung und Diversifizierung haben auch einen großen Einfluss auf Arbeits- und Führungsstile. Die Digitalisierung beschleunigt dabei mit ihren Werkzeugen die Möglichkeiten individualisierter und flexibilisierter Arbeitswelten. Diese Entwicklungen bergen das Risiko einer zunehmenden Entfremdung («aus den Augen, aus dem Sinn») und einer noch stärkeren Fokussierung des Menschen auf die Funktionsanforderungen heutiger Arbeitsverhältnisse unter Vernachlässigung psychologischer und sozialer Aspekte des Zusammenseins und Zusammenarbeitens. In unserem Beitrag wollen wir die Bedeutung von Inklusion unter heutigen, zunehmend digitalen Arbeitsbedingungen klären sowie die Rolle, welche Führung darin spielt. Inklusion wird dabei als dialektisches Verhältnis zwischen Zusammengehörigkeit (belonging) und Einzigartigkeit (uniqueness) gesehen. Die Daten zeigen, dass in der Praxis die Gestaltung von Zusammengehörigkeit (belonging) als zentrales Thema und große Herausforderung verstanden wird. Es konnten sechs Faktoren identifiziert werden, welche die Zusammengehörigkeit beeinflussen: gemeinsame Ausrichtung, Fairness/Transparenz, Kontinuität, Kommunikation, gemeinsamer Erlebensraum und ein grundlegendes soziales Bedürfnis. Es lässt sich empirisch ein induktives Modell ableiten, welches ein Viabilitätsfenster für «inclusiveness»bei einer mittleren Ausprägung von Zugehörigkeit und Einzigartigkeit ausweist. Soziale Pathologien zeigen sich an den Extrempolen, also bei zu viel Zugehörigkeit und zu viel Einzigartigkeit. Inclusive Leadership ist somit die Herstellung einer Balance zwischen Zusammengehörigkeit und Einzigartigkeit. Dabei können mit Ausnahme des grundlegenden sozialen Bedürfnisses sämtliche Faktoren der Zusammengehörigkeit von Führung beeinflusst werden.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/22936
Volltext Version: Publizierte Version
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): Lizenz gemäss Verlagsvertrag
Departement: Angewandte Psychologie
Organisationseinheit: Psychologisches Institut (PI)
Enthalten in den Sammlungen:Publikationen Angewandte Psychologie

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Zirkler, M., & Herzog, J. (2021). Inclusive Leadership : die Gestaltung von Zusammengehörigkeit als zentrale Herausforderung in der digitalen Arbeitswelt. Wirtschaftspsychologie, 23(3), 6–31.
Zirkler, M. and Herzog, J. (2021) ‘Inclusive Leadership : die Gestaltung von Zusammengehörigkeit als zentrale Herausforderung in der digitalen Arbeitswelt’, Wirtschaftspsychologie, 23(3), pp. 6–31.
M. Zirkler and J. Herzog, “Inclusive Leadership : die Gestaltung von Zusammengehörigkeit als zentrale Herausforderung in der digitalen Arbeitswelt,” Wirtschaftspsychologie, vol. 23, no. 3, pp. 6–31, Jul. 2021.
ZIRKLER, Michael und Jeanette HERZOG, 2021. Inclusive Leadership : die Gestaltung von Zusammengehörigkeit als zentrale Herausforderung in der digitalen Arbeitswelt. Wirtschaftspsychologie. 25 Juli 2021. Bd. 23, Nr. 3, S. 6–31
Zirkler, Michael, and Jeanette Herzog. 2021. “Inclusive Leadership : die Gestaltung von Zusammengehörigkeit als zentrale Herausforderung in der digitalen Arbeitswelt.” Wirtschaftspsychologie 23 (3): 6–31.
Zirkler, Michael, and Jeanette Herzog. “Inclusive Leadership : die Gestaltung von Zusammengehörigkeit als zentrale Herausforderung in der digitalen Arbeitswelt.” Wirtschaftspsychologie, vol. 23, no. 3, July 2021, pp. 6–31.


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