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dc.contributor.advisorDengler, Jürgen-
dc.contributor.advisorBilleter, Regula-
dc.contributor.authorSeiler, Hallie Frances-
dc.date.accessioned2021-07-28T14:00:23Z-
dc.date.available2021-07-28T14:00:23Z-
dc.date.issued2021-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/22895-
dc.description.abstractDie Quell-Lebensräume Mitteleuropas sind kleine, beinahe zeitlose Inselbiotope mit hohem ökologischem Wert. Obwohl sie starkem Nutzungsdruck unterliegen, besitzen sie noch keinen umfassenden Schutzstatus in der Schweiz; zudem ist die syntaxonomische Klassifikation der Quellvegetation voller Kontroversen. Der Wunsch des Parc Ela (Kanton Graubünden, östliche Schweizer Alpen), ein Schutzkonzept für ihre Quellfluren zu entwickeln, sowie die Erstellung eines nationalen Verzeichnisses der Quell-Lebensräume im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt BAFU, geben Anstoss für diese Arbeit. Im Parc Ela wurden 60 Vegetationsaufnahmen (inkl. Moose) von je 1 m² Fläche bei zwanzig Quellen gemacht, vom montanen Talboden bis knapp in die alpine Zone. Mittels einer «unsupervised» Klassifikation mit TWINSPAN wurden ad hoc Vegetationstypen definiert, um die lokale Variabilität zu beschreiben und Vergleiche mit internationalen Klassifikationen zu ermöglichen. Eine DCA-Ordination und diverse lineare Modelle ermöglichten eine Beurteilung der Umweltgradienten. Der Artenreichtum der Aufnahmen ist verglichen mit ähnlichen Studien hoch (Gesamtartenzahl 264, Mittelwert 21.7 Arten pro m2). Die Artenzahl der Aufnahmen nimmt bei einer Zunahme des pH und Sauerstoffsättigung des Quellwassers signifikant ab, was vermutlich durch die limitierenden Effekte der Kalksinterbildung und starke Schüttung zu erklären ist. Die zwei wichtigsten Umweltgradienten für die Artenzusammensetzung waren Meereshöhe/Leitfähigkeit und Beschattung/Quellwasser-pH/Bodenreaktion. Aus der numerischen Klassifikation ergeben sich sieben gut bis schwach charakterisierte Vegetationstypen, welche teilweise starke Abweichungen von Syntaxa aus der Literatur aufweisen. Alle Offenland-Quellen, inkl. jener auf basenarmem Grundgestein, können zu einem breit gefassten Cratoneurion commutati Koch 1928 zugeteilt werden, wobei eine deutliche Auftrennung nach Meereshöhe und Leitfähigkeit des Quellwassers festzustellen war. Die Kalksinterquellen waren floristisch nicht stark von anderen basenreichen Quellen unterscheidbar. Die Waldquellen unterscheiden sich in der Bodenreaktion und im Sauerstoffgehalt des Quellwassers, und können in das basenärmere Caricion remotae Kästner 1941 und das basenreichere Lycopodi europaei-Cratoneurion commutati Hadač 1983 aufgeteilt werden. Da eine gewisse Bedrohung dieser wertvollen Lebensräume im Park durch anthropogenen Einfluss festzustellen ist, werden konkrete Schutzmassnahmen empfohlen, am wichtigsten die Anpassung der Alpwirtschaft und Sensibilisierung der Forstbetriebe.de_CH
dc.format.extent42de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.rightshttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_CH
dc.subjectHelokrende_CH
dc.subjectQuellende_CH
dc.subjectMontande_CH
dc.subjectMoosede_CH
dc.subjectNumerische Klassifikationde_CH
dc.subjectParc Elade_CH
dc.subjectPflanzensoziologiede_CH
dc.subjectQuellflurde_CH
dc.subjectRegionale Typologiede_CH
dc.subjectRheokrende_CH
dc.subjectSchweizde_CH
dc.subjectSubalpinde_CH
dc.subjectBryophytesde_CH
dc.subjectSpringsde_CH
dc.subjectHelocrenede_CH
dc.subjectMontanede_CH
dc.subjectNumerical classificationde_CH
dc.subjectParc Elade_CH
dc.subjectPhytosociologyde_CH
dc.subjectSpringde_CH
dc.subjectFlorade_CH
dc.subjectRegional typologyde_CH
dc.subjectRheocrenede_CH
dc.subjectSubalpinede_CH
dc.subjectSwitzerlandde_CH
dc.subject.ddc333: Bodenwirtschaft und Ressourcende_CH
dc.titleRegionale Typologie der Quellfluren im Parc Ela (Graubünden, Schweiz)de_CH
dc.typeThesis: Bachelorde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementLife Sciences und Facility Managementde_CH
zhaw.publisher.placeWinterthurde_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-22895-
zhaw.originated.zhawYesde_CH
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Seiler, H. F. (2021). Regionale Typologie der Quellfluren im Parc Ela (Graubünden, Schweiz) [Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-22895
Seiler, H.F. (2021) Regionale Typologie der Quellfluren im Parc Ela (Graubünden, Schweiz). Bachelor’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-22895.
H. F. Seiler, “Regionale Typologie der Quellfluren im Parc Ela (Graubünden, Schweiz),” Bachelor’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2021. doi: 10.21256/zhaw-22895.
SEILER, Hallie Frances, 2021. Regionale Typologie der Quellfluren im Parc Ela (Graubünden, Schweiz). Bachelor’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Seiler, Hallie Frances. 2021. “Regionale Typologie der Quellfluren im Parc Ela (Graubünden, Schweiz).” Bachelor’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-22895.
Seiler, Hallie Frances. Regionale Typologie der Quellfluren im Parc Ela (Graubünden, Schweiz). ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2021, https://doi.org/10.21256/zhaw-22895.


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