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Publikationstyp: Konferenz: Poster
Art der Begutachtung: Peer review (Publikation)
Titel: Berufszufriedenheit rund um die Einführung eines von Hebammen initiierten und geleiteten Projekts
Autor/-in: Grylka, Susanne
Aeberli, Regula
Günthard, Barbara
Meier Käppeli, Barbara
Leutenegger, Vanessa
Pehlke-Milde, Jessica
et. al: No
DOI: 10.1055/s-0039-3401274
10.21256/zhaw-18992
Erschienen in: Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie
Band(Heft): 223
Heft: S01
Seite(n): E89
Seiten bis: E90
Angaben zur Konferenz: 29. Deutscher Kongress für Perinatale Medizin. Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) – „Hinterm Horizont geht's weiter, zusammen sind wir stark“, Berlin, 28.-30. November 2019
Erscheinungsdatum: Nov-2019
Verlag / Hrsg. Institution: Thieme
ISSN: 0948-2393
1439-1651
Sprache: Deutsch
Fachgebiet (DDC): 618: Geburtsmedizin und Hebammenarbeit
Zusammenfassung: Fragestellung: Die Arbeit in hebammengeleiteten Betreuungsmodellen erhöht die Berufszufriedenheit [1]. Hebammen, die zufrieden sind, bleiben länger im Beruf [2], was dem Fachkräftemangel entgegenwirkt. Ob von Hebammen initiierte und selbständig geleitete Projekte die Berufszufriedenheit erhöhen, wurde bisher nicht erforscht. Ziel dieser Studie war deshalb, die Berufszufriedenheit rund um die Einführung eines Hebammenprojekts, in dem Wöchnerinnen telefonische Nachgespräche mit der Geburtshebamme angeboten werden, zu evaluieren. Methoden: Befragung der Hebammen einer Universitätsklinik zu ihrer Berufszufriedenheit zu drei Zeitpunkten (vor und zwei bzw. sieben Monate nach dem Start des Projekts) mit quantitativen (Online-Fragebögen) und qualitativen (Fokusgruppeninterviews) Forschungsmethoden. Deskriptive Analysen wurden mit Stata 15 durchgeführt und qualitative Daten inhaltsanalytische ausgewertet. Ergebnisse: Die Teilnahmequoten der Online-Umfragen lagen bei 85%, 75% und 67%. Vor der Einführung der Nachgespräche stand gut die Hälfte der Hebammen dem Projekt offen gegenüber („trifft voll und ganz zu“/„trifft zu“ n = 19, 54.3%). Trotzdem fand fast jede zweite Hebamme, dass die Nachgespräche zusätzlichen Stress bedeuteten („trifft voll und ganz zu/trifft zu“, n = 17, 48.6%). Die Fragen der Subskala „Arbeitszufriedenheit“ im Instrument von Turnbull et al. [3], die mit -2 bis +2 Punkte beurteilt werden, erhielten zwischen 0.13 und 1.60 Punkten. Der Durchschnitt veränderte sich von 0.77 vor dem Start des Projekts zu 0.66 und 0.81 Punkten nachher. Die Fragen der Subskala „Kundenbeziehung“ verzeichneten zwischen -0.46 und 0.53 Punkten mit Veränderungen des Durchschnitts von -0.06 vor Projektbeginn zu -0.03 und 0.17 Punkten nachher. In den Fokusgruppeninterviews zeigten sich die Hebammen sehr zufrieden mit ihrer Arbeitssituation. Die telefonischen Nachgespräche verlangte zusätzlichen organisatorischen Aufwand. Die Gespräche boten aber die Gelegenheit eines längeren Kontakts mit den betreuten Frauen. Schlussfolgerungen: Neue Projekte bedeuten möglicherweise in einer ersten Phase eine zusätzliche Belastung, könnten aber die Berufszufriedenheit nach anfänglicher Verschlechterung leicht verbessern. Weitere Forschung ist notwendig, um die Veränderungen der Berufszufriedenheit rund um die Einführung von hebammengeleiteten Versorgungsangeboten abschließend zu beurteilen. Trotzdem könnte das Projekt Modellcharakter bekommen.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/18992
Volltext Version: Publizierte Version
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): Lizenz gemäss Verlagsvertrag
Departement: Gesundheit
Organisationseinheit: Institut für Hebammenwissenschaft und reproduktive Gesundheit (IHG)
Publiziert im Rahmen des ZHAW-Projekts: Berufszufriedenheit Hebammen
Enthalten in den Sammlungen:Publikationen Gesundheit

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Grylka, S., Aeberli, R., Günthard, B., Meier Käppeli, B., Leutenegger, V., & Pehlke-Milde, J. (2019). Berufszufriedenheit rund um die Einführung eines von Hebammen initiierten und geleiteten Projekts [Conference poster]. Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie, 223(S01), E89–E90. https://doi.org/10.1055/s-0039-3401274
Grylka, S. et al. (2019) ‘Berufszufriedenheit rund um die Einführung eines von Hebammen initiierten und geleiteten Projekts’, in Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie. Thieme, pp. E89–E90. Available at: https://doi.org/10.1055/s-0039-3401274.
S. Grylka, R. Aeberli, B. Günthard, B. Meier Käppeli, V. Leutenegger, and J. Pehlke-Milde, “Berufszufriedenheit rund um die Einführung eines von Hebammen initiierten und geleiteten Projekts,” in Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie, Nov. 2019, vol. 223, no. S01, pp. E89–E90. doi: 10.1055/s-0039-3401274.
GRYLKA, Susanne, Regula AEBERLI, Barbara GÜNTHARD, Barbara MEIER KÄPPELI, Vanessa LEUTENEGGER und Jessica PEHLKE-MILDE, 2019. Berufszufriedenheit rund um die Einführung eines von Hebammen initiierten und geleiteten Projekts. In: Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie. Conference poster. Thieme. November 2019. S. E89–E90
Grylka, Susanne, Regula Aeberli, Barbara Günthard, Barbara Meier Käppeli, Vanessa Leutenegger, and Jessica Pehlke-Milde. 2019. “Berufszufriedenheit rund um die Einführung eines von Hebammen initiierten und geleiteten Projekts.” Conference poster. In Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie, 223:E89–E90. Thieme. https://doi.org/10.1055/s-0039-3401274.
Grylka, Susanne, et al. “Berufszufriedenheit rund um die Einführung eines von Hebammen initiierten und geleiteten Projekts.” Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie, vol. 223, no. S01, Thieme, 2019, pp. E89–90, https://doi.org/10.1055/s-0039-3401274.


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