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dc.contributor.authorGrylka, Susanne-
dc.contributor.authorErdin, Rebekka-
dc.contributor.authorPehlke-Milde, Jessica-
dc.date.accessioned2018-07-13T07:12:22Z-
dc.date.available2018-07-13T07:12:22Z-
dc.date.issued2017-
dc.identifier.issn0948-2393de_CH
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/8028-
dc.description.abstractFragestellung: Durch die kürzer werdenden Spitalaufenthalte nach der Geburt verlagert sich die Wochenbettbetreuung zunehmend in den spitalexternen Bereich. Bedingt durch mangelnde Sprachkenntnisse und geringerer Eigeninitiative haben psychosozial belastete Familien einen erschwerten Zugang zu den Versorgungsangeboten nach dem Klinikaustritt. Das Hebammennetzwerk Familystart Zürich bezweckt mit seinen Angeboten eine Versorgungsgarantie für alle Familien. Ob psychosozial benachteiligte Familien tatsächlich erreicht werden können, war bisher unklar. Ziel dieses Beitrags ist, die Nutzerinnen von Familystart Zürich mit Zürcher Frauen zu vergleichen, welche die Vermittlungsdienste des Hebammennetzwerkes nicht in Anspruch nahmen. Methodik: Sekundäranalyse der routinemässig durch den Schweizerischen Hebammenverband (SHV) erhobenen Tätigkeitserfassung der freipraktizierenden Hebammen in 2016. Im Rahmen der Evaluation Familystart Zürich wurden die notwendigen Informationen zur Verlinkung der betreuten Frauen mit der SHV-Statistik bei den freipraktizierenden Hebammen mit einer Rücklaufquote von 75% erhoben. Soziodemographische und peripartale Charakteristika sowie Betreuungsaspekte von 1.544 über Familystart Zürich vermittelten und im Kanton Zürich wohnhaften Frauen und von 11.697 weiteren Frauen aus dem Kanton Zürich wurden mit deskriptiver Analyse beschrieben und mit Chi Square-Tests und Mann Whitney U-Tests verglichen. Die Analysen wurden mit dem Statistikprogramm R durchgeführt. Ergebnisse: Die durch Familystart vermittelten Frauen waren jünger als die restlichen Frauen des Kantons, welche die Dienste des Netzwerkes nicht in Anspruch nahmen (MD: 32 vs. 33 Jahre, p < 0,001). Signifikant mehr durch das Netzwerk vermittelte Frauen waren ausländische Staatsangehörige (68,3% vs. 41,2%, p < 0,001), hatten keine Berufsausbildung (25,7% vs. 9,6%, p < 0,001), waren nicht berufstätig (37,6% vs. 24,5%, p < 0,001) und bekamen ihr Kind per Kaiserschnitt (42,4% vs. 34,2%, p < 0,001). Die durch das Netzwerk vermittelten Frauen stillten zudem signifikant weniger häufig voll (65,1% vs. 73,1%, p < 0,001) und die Wochenbettverläufe verliefen problematischer (48,7% vs. 40,0%, p < 0,001). Die Anzahl Wochenbettbesuche unterschieden sich nicht in den Studiengruppen (MD = 6, Range 5./95. Perzentile: Familystart = 3-12, andere = 3-14). Rehospitalisationen der Mütter waren ebenfalls vergleichbar (beide Gruppen 1,5%), Rehospitalisationen der Neugeborenen waren jedoch signifikant häufiger bei den durch Familystart vermittelten Frauen (4,2% vs. 2,7%, p = 0,026). Schlussfolgerung: Die Dienstleistungen von Hebammennetzwerk Familystart wurde von psychosozial benachteiligten Familien gut genutzt. Eine ambulante Betreuung wurde Frauen ermöglicht, die anderweitig vermutlich Schwierigkeiten im Zugang zur nachgeburtlichen Betreuung hätten. Hebammennetzwerke nehmen damit wichtige Aufgaben im frühen Zugang und in der Versorgung psychosozial benachteiligten Familien ein.de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherThiemede_CH
dc.relation.ispartofZeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologiede_CH
dc.rightsLicence according to publishing contractde_CH
dc.subject.ddc618: Geburtsmedizin und Hebammenarbeitde_CH
dc.titleErmöglichen Hebammennetzwerke psychosozial benachteiligten Familien einen besseren Zugang zur ambulanten Wochenbettversorgungde_CH
dc.typeKonferenz: Sonstigesde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementGesundheitde_CH
zhaw.organisationalunitInstitut für Hebammenwissenschaft und reproduktive Gesundheit (IHG)de_CH
dc.identifier.doi10.1055/s-0037-1607660de_CH
zhaw.conference.details28. Deutscher Kongress für Perinatale Medizin, Berlin, 30. November - 2. Dezember 2017de_CH
zhaw.funding.euNode_CH
zhaw.originated.zhawYesde_CH
zhaw.publication.statuspublishedVersionde_CH
zhaw.volume221de_CH
zhaw.publication.reviewPeer review (Abstract)de_CH
zhaw.funding.snfNeinde_CH
zhaw.funding.zhawEvaluation Familystart Zürichde_CH
Appears in collections:Publikationen Gesundheit

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Grylka, S., Erdin, R., & Pehlke-Milde, J. (2017). Ermöglichen Hebammennetzwerke psychosozial benachteiligten Familien einen besseren Zugang zur ambulanten Wochenbettversorgung [Conference presentation]. Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie, 221. https://doi.org/10.1055/s-0037-1607660
Grylka, S., Erdin, R. and Pehlke-Milde, J. (2017) ‘Ermöglichen Hebammennetzwerke psychosozial benachteiligten Familien einen besseren Zugang zur ambulanten Wochenbettversorgung’, in Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie. Thieme. Available at: https://doi.org/10.1055/s-0037-1607660.
S. Grylka, R. Erdin, and J. Pehlke-Milde, “Ermöglichen Hebammennetzwerke psychosozial benachteiligten Familien einen besseren Zugang zur ambulanten Wochenbettversorgung,” in Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie, 2017, vol. 221. doi: 10.1055/s-0037-1607660.
GRYLKA, Susanne, Rebekka ERDIN und Jessica PEHLKE-MILDE, 2017. Ermöglichen Hebammennetzwerke psychosozial benachteiligten Familien einen besseren Zugang zur ambulanten Wochenbettversorgung. In: Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie. Conference presentation. Thieme. 2017
Grylka, Susanne, Rebekka Erdin, and Jessica Pehlke-Milde. 2017. “Ermöglichen Hebammennetzwerke psychosozial benachteiligten Familien einen besseren Zugang zur ambulanten Wochenbettversorgung.” Conference presentation. In Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie. Vol. 221. Thieme. https://doi.org/10.1055/s-0037-1607660.
Grylka, Susanne, et al. “Ermöglichen Hebammennetzwerke psychosozial benachteiligten Familien einen besseren Zugang zur ambulanten Wochenbettversorgung.” Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie, vol. 221, Thieme, 2017, https://doi.org/10.1055/s-0037-1607660.


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