Publikationstyp: | Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift |
Art der Begutachtung: | Keine Angabe |
Titel: | Hilfsbereitschaft statt Gewalt : Wirkungen von Positive Peer Culture (PPC) in der stationären Jugendhilfe |
Autor/-in: | Steinebach, Christoph Steinebach, Ursula |
Erschienen in: | Unsere Jugend |
Band(Heft): | 2008 |
Heft: | 7+8 |
Seite(n): | 312 |
Seiten bis: | 320 |
Erscheinungsdatum: | 2008 |
Verlag / Hrsg. Institution: | Ernst Reinhardt |
Verlag / Hrsg. Institution: | München |
ISSN: | 0342-5258 |
Sprache: | Deutsch |
Schlagwörter: | Gewalt; Hilfeverhalten; PPC; Peer Beratung; Jugendliche; Intervention; Soziales Lernen; Praedelinquente Jugendliche |
Fachgebiet (DDC): | 303: Soziale Prozesse 362.7: Jugendhilfe |
Zusammenfassung: | Die Evaluation eines Angebotes der Heimpädagogik über einen Zeitraum von drei Jahren wird dargestellt. Es handelt sich dabei um den Ansatz der Positive Peer Culture (PPC), welcher in den 1960er Jahren entwickelt wurde und die Kraft der Peer-Gruppe positiv für den Umgang mit jugendlichem Problemverhalten nutzt. Dabei wird davon ausgegangen, dass es sich positiv auf das Selbstwertgefühl der Jugendlichen auswirkt, wenn sie anderen einen Rat oder konkrete Unterstützung geben. Die Jugendlichen im St. Augustinusheim (alle männlich, Durchschnittsalter: 16 Jahre) nahmen in der Regel an zwei wöchentlichen von ModeratorInnen geleiteten Gruppentreffen teil. Diese Treffen sollten hauptsächlich der Problemlösung dienen. Das erhobene Datenmaterial umfasste Fragebögen von insgesamt 163 Jugendlichen und 47 MitarbeiterInnen, Interviews mit insgesamt 24 Jugendlichen und 40 MitarbeiterInnen zu verschiedenen Messzeitpunkten zwischen Mai 2003 und Dezember 2006. Ergebnisse aus Sicht der Jugendlichen und MitarbeiterInnen waren: (1) Rückgang der Gewalt, (2) allgemeine positive Veränderungen im Heimklima, (3) gesteigerte Hilfsbereitschaft unter den Jugendlichen. Insgesamt zeigte sich, dass mit PPC ein Ansatz vorliegt, der bei als schwierig geltenden Jugendlichen tiefgreifende, positive Veränderungen bewirken und nachhaltig in die Persönlichkeitsentwicklung eingreifen kann. (S.M.-ZPID) |
URI: | https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/6028 |
Volltext Version: | Publizierte Version |
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): | Lizenz gemäss Verlagsvertrag |
Departement: | Angewandte Psychologie |
Organisationseinheit: | Institut für Angewandte Psychologie (IAP) Psychologisches Institut (PI) |
Enthalten in den Sammlungen: | Publikationen Angewandte Psychologie |
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Steinebach, C., & Steinebach, U. (2008). Hilfsbereitschaft statt Gewalt : Wirkungen von Positive Peer Culture (PPC) in der stationären Jugendhilfe. Unsere Jugend, 2008(7+8), 312–320.
Steinebach, C. and Steinebach, U. (2008) ‘Hilfsbereitschaft statt Gewalt : Wirkungen von Positive Peer Culture (PPC) in der stationären Jugendhilfe’, Unsere Jugend, 2008(7+8), pp. 312–320.
C. Steinebach and U. Steinebach, “Hilfsbereitschaft statt Gewalt : Wirkungen von Positive Peer Culture (PPC) in der stationären Jugendhilfe,” Unsere Jugend, vol. 2008, no. 7+8, pp. 312–320, 2008.
STEINEBACH, Christoph und Ursula STEINEBACH, 2008. Hilfsbereitschaft statt Gewalt : Wirkungen von Positive Peer Culture (PPC) in der stationären Jugendhilfe. Unsere Jugend. 2008. Bd. 2008, Nr. 7+8, S. 312–320
Steinebach, Christoph, and Ursula Steinebach. 2008. “Hilfsbereitschaft statt Gewalt : Wirkungen von Positive Peer Culture (PPC) in der stationären Jugendhilfe.” Unsere Jugend 2008 (7+8): 312–20.
Steinebach, Christoph, and Ursula Steinebach. “Hilfsbereitschaft statt Gewalt : Wirkungen von Positive Peer Culture (PPC) in der stationären Jugendhilfe.” Unsere Jugend, vol. 2008, no. 7+8, 2008, pp. 312–20.
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