Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: https://doi.org/10.21256/zhaw-1879
Publikationstyp: Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
Art der Begutachtung: Peer review (Publikation)
Titel: Wie sich Frauen an den Weg zur diakonietypischen Hausmutter-Funktion zwischen 1945 und 1995 erinnerten
Autor/-in: Händler-Schuster, Daniela
Schulz, Michael
Neumann, Reinhard
Behrens, Johann
DOI: 10.21256/zhaw-1879
Erschienen in: Geschichte der Pflege
Band(Heft): 12
Heft: 2
Seite(n): 98
Seiten bis: 106
Erscheinungsdatum: 2012
Verlag / Hrsg. Institution: Hpsmedia
ISSN: 2193-830X
2193-8296
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Institutional families; History of nursing; Professionalization; Housemother
Fachgebiet (DDC): 610.73: Pflege
Zusammenfassung: Diakonische Betriebsfamilien stellten im 20. Jahrhundert in Deutschland eine bedeutende Ressource im Hinblick auf die langfristige Betreuung von Kranken und behinderten Menschen dar. Da kaum empirisches Material zur Funktion der Hausmutter existierte, wurde untersucht, wie sich die Hausmutter-Funktion in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Interaktion mit den Mitgliedern der Familie gestaltete und welche Bedeutung ihr zugeschrieben wurde. Für den vorliegenden Artikel wurden die Interviews von neun Hausmüttern verwendet. Orientiert an den Prinzipien der Grounded Theory nach Strauss und Corbin konnten im Gesamtergebnis drei Phasen beschrieben werden, welche die Hausmutter während ihrer Funktion durchlief. Mit der Kernkategorie Macht und Herrschaft stellt der vorliegende Artikel die erste Phase der Hausmutter-Funktion dar und zeigt, dass der Weg zur Hausmutter mit vielen Entbehrungen und einer Überforderung verbunden war. Hausmütter absolvierten zwar einen „Brautkurs“, jedoch fühlten sie sich besonders zu Beginn ihrer Funktion häufig überfordert und nur wenig auf die Funktion als Hausmutter vorbereitet. Die Erkenntnisse über die drei Phasen der Hausmutter-Funktion können zum gegenseitigen Verständnis von Pflegenden beitragen und verdeutlichen, dass professionelle Pflege am Beispiel von Betriebsfamilien gewachsen ist. In the twentieth century, diaconical institutional families represented a significant resource in the long-term care of sick and disabled people in Germany. As little empirical material on life in institutional families existed, a qualitative study was carried out to explore aspects of the role of the housemother in the context of their interactions with residents in the second half of the twentieth century and to find out it is importance was attached to this role. For this article nine former housemothers were interviewed using oral history interviews. The qualitative study based on grounded theory approach, following Strauss & Corbin. The phenomena of power and domination form the central category, which can then be divided into three phases of the role of the housemother. This article exclusively concentrates on the first phase: “‘Setting out as a bride’ – borrowed power and domination”. The process of becoming a housemother was accompanied by a great deal of sacrifice. Today, the role of the housemother is seen as outdated as it was based strongly on structures of power and domination. Understanding the three phases of the housemother role can contribute towards a mutual understanding of care providers and show that professional nursing care has grown out of the example of institutional families.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/4297
Volltext Version: Publizierte Version
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): Lizenz gemäss Verlagsvertrag
Departement: Gesundheit
Enthalten in den Sammlungen:Publikationen Gesundheit

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
2012_Haendler-Schuster_Weg zur diakonietypischen Hausmutter-Funktion_Geschichte der Pflege.pdf201.58 kBAdobe PDFMiniaturbild
Öffnen/Anzeigen
Zur Langanzeige
Händler-Schuster, D., Schulz, M., Neumann, R., & Behrens, J. (2012). Wie sich Frauen an den Weg zur diakonietypischen Hausmutter-Funktion zwischen 1945 und 1995 erinnerten. Geschichte der Pflege, 12(2), 98–106. https://doi.org/10.21256/zhaw-1879
Händler-Schuster, D. et al. (2012) ‘Wie sich Frauen an den Weg zur diakonietypischen Hausmutter-Funktion zwischen 1945 und 1995 erinnerten’, Geschichte der Pflege, 12(2), pp. 98–106. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-1879.
D. Händler-Schuster, M. Schulz, R. Neumann, and J. Behrens, “Wie sich Frauen an den Weg zur diakonietypischen Hausmutter-Funktion zwischen 1945 und 1995 erinnerten,” Geschichte der Pflege, vol. 12, no. 2, pp. 98–106, 2012, doi: 10.21256/zhaw-1879.
HÄNDLER-SCHUSTER, Daniela, Michael SCHULZ, Reinhard NEUMANN und Johann BEHRENS, 2012. Wie sich Frauen an den Weg zur diakonietypischen Hausmutter-Funktion zwischen 1945 und 1995 erinnerten. Geschichte der Pflege. 2012. Bd. 12, Nr. 2, S. 98–106. DOI 10.21256/zhaw-1879
Händler-Schuster, Daniela, Michael Schulz, Reinhard Neumann, and Johann Behrens. 2012. “Wie sich Frauen an den Weg zur diakonietypischen Hausmutter-Funktion zwischen 1945 und 1995 erinnerten.” Geschichte der Pflege 12 (2): 98–106. https://doi.org/10.21256/zhaw-1879.
Händler-Schuster, Daniela, et al. “Wie sich Frauen an den Weg zur diakonietypischen Hausmutter-Funktion zwischen 1945 und 1995 erinnerten.” Geschichte der Pflege, vol. 12, no. 2, 2012, pp. 98–106, https://doi.org/10.21256/zhaw-1879.


Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt, soweit nicht anderweitig angezeigt.