Please use this identifier to cite or link to this item: https://doi.org/10.21256/zhaw-26842
Publication type: Master thesis
Title: Die Monte-Carlo-Simulation in der Unternehmensbewertung : eine financial-modeling-basierte Fallstudie
Authors: Palmer, Terence Larry
Advisors / Reviewers: Affolter, Beat
Häcker, Joachim
DOI: 10.21256/zhaw-26842
Extent: 126
Issue Date: 2022
Publisher / Ed. Institution: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Publisher / Ed. Institution: Winterthur
Language: German
Subject (DDC): 658.1: Organization and finance
Abstract: Die Automobilindustrie befindet sich in einem fundamentalen Wandel. Gesetzgeber drängen den Herstellern von Fahrzeugen aufgrund des Klimawandels vermehrt Vorlagen auf. Diese zwingen die Hersteller wiederum, Fahrzeuge mit weniger oder gar keinen CO2- Emissionen zu produzieren. Ausserdem ist eine vermehrte Ökosensibilität der Konsumierenden zu beobachten. Diese führt zu einem anderen Konsumverhalten und einer Verlagerung der Märkte von Fahrzeugen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, zu Fahrzeugen, welche kein CO2 emittieren. Auch die globale Wirtschaftslage und die Inflation tragen zu der künftigen Unsicherheit bei. Dies wirft die Frage auf, wie ein Unternehmen in der Automobilindustrie bewertet werden kann. Eine deterministische Unternehmensbewertung wird diesem Umfeld nicht gerecht. Durch die Erweiterung des deterministischen Modells mit einer MCS kann die Unsicherheit in das Modell miteinbezogen werden. Für die Bewertung wurde der Volkswagen-Konzern gewählt, da dieser einer der weltweit grössten Hersteller von Automobilen ist. Um den Volkswagen-Konzern zu bewerten, wurde in einem ersten Schritt anhand einer PESTEL-Analyse («Political», «Environmental», «Economic», «Social», «Technological» und «Legal») und einer SWOT-Analyse («Strengths», «Weaknesses», «Opportunities» und «Threats») das Umfeld des Volkswagen-Konzerns sowie der Konzern selbst analysiert. In einem zweiten Schritt wurden die Daten für die Annahmen aufbereitet. Diese wurden dann durch die Kombination der Auswertungen der historischen Daten sowie Prognosen anderer Quellen und der PESTEL- sowie der SOWT-Analyse hergeleitet. Im Anschluss wurde mit einer Discounted-Cashflow- Berechnung eine deterministische Bewertung des Volkswagen-Konzerns gemacht. Dieses Modell wurde um die Monte-Carlo-Simulation erweitert, um die Unsicherheit miteinzubeziehen. Die Ergebnisse deuten auf eine starke Unterbewertung des Volkswagen-Konzerns hin. Die in der deterministischen Bewertung ermittelte Marktkapitalisierung von € 162'745 Mio. ist höher als diejenige zum 31.12.2021 mit € 112'848 Mio. und die Marktkapitalisierung von € 98'274 Mio. zum 31.03.2022. Die durch die Monte-Carlo- Simulation ermittelten Werte deuten darauf hin, dass der Wert des Volkswagen-Konzerns die Marktkapitalisierung am 31.12.2021 mit einer Wahrscheinlichkeit von 93.8% übersteigt und diejenige am 31.03.2022 mit einer Wahrscheinlichkeit von 95.3%. Die Monte-Carlo-Simulation kann eine deterministische Bewertung mit mehr Informationen bereichern und bezieht die Unsicherheit mit in die Bewertung ein. Sie ist jedoch kein Allheilmittel, welche die Zukunft zu prognostizieren vermag. Die Subjektivität ist ein zentraler Bestandteil der Bewertung. Auch wenn die Annahmen auf soliden statistischen Analysen und Logik basieren, sind Annahmen ultimativ eine Entscheidung, welche zu einem Zeitpunkt von einer Person aufgrund eines persönlichen Glaubens gefasst wurde. Ausserdem macht die Gewichtung des TV einen Grossteil des Wertes aus und die Ressourcen sollten entsprechend alloziert werden. Aus den Ergebnissen kann auch geschlossen werden, dass Märkte möglicherweise nicht effizient sind und von Emotion sowie Momentum getrieben sein können.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/26842
License (according to publishing contract): CC BY-NC-ND 4.0: Attribution - Non commercial - No derivatives 4.0 International
Departement: School of Management and Law
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Palmer, T. L. (2022). Die Monte-Carlo-Simulation in der Unternehmensbewertung : eine financial-modeling-basierte Fallstudie [Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-26842
Palmer, T.L. (2022) Die Monte-Carlo-Simulation in der Unternehmensbewertung : eine financial-modeling-basierte Fallstudie. Master’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-26842.
T. L. Palmer, “Die Monte-Carlo-Simulation in der Unternehmensbewertung : eine financial-modeling-basierte Fallstudie,” Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2022. doi: 10.21256/zhaw-26842.
PALMER, Terence Larry, 2022. Die Monte-Carlo-Simulation in der Unternehmensbewertung : eine financial-modeling-basierte Fallstudie. Master’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Palmer, Terence Larry. 2022. “Die Monte-Carlo-Simulation in der Unternehmensbewertung : eine financial-modeling-basierte Fallstudie.” Master’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-26842.
Palmer, Terence Larry. Die Monte-Carlo-Simulation in der Unternehmensbewertung : eine financial-modeling-basierte Fallstudie. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2022, https://doi.org/10.21256/zhaw-26842.


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