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dc.contributor.advisorWeber, Wibke-
dc.contributor.authorBlatter, Lara-
dc.date.accessioned2022-04-28T09:45:18Z-
dc.date.available2022-04-28T09:45:18Z-
dc.date.issued2022-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/24887-
dc.descriptionNr. 17 der Graduate Papers in Applied Linguisticsde_CH
dc.description.abstractMedienwissenschaftler Thomas Hestermann untersuchte 2019 die Berichterstattung in Deutschland auf die Häufigkeit der Herkunftsnennung von Tatverdächtigen und verglich diese Zahlen mit deutschen Kriminalstatistiken. Für die Schweiz gibt es keine vergleichbaren Studien. Diese Bachelorarbeit knüpft an den Diskurs um die Nennung der Herkunft in der Berichterstattung über Kriminalität und Verbrechen an. Sie geht den drei Forschungsfragen nach, inwiefern sich die mediale Darstellung von Täter*innen in den Medien Blick und Tages-Anzeiger unterscheidet, wie ausländische Täter*innen geframt werden und wie sich die Bebilderung der jeweiligen Berichte unterscheidet. Ziel ist es, Frames, die auf Täter* innen angewendet werden, herauszuarbeiten und zu analysieren. Es wird eruiert, ob ausländische Täter*innen zusätzlich mit Vorurteilen belastet werden. Das Korpus umfasst Artikel vom Blick und dem Tages-Anzeiger zur Gewaltberichterstattung aus dem Jahr 2020. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse werden insgesamt 68 Artikel untersucht. Anschliessend wird ein Sample von 14 Artikel gezogen und dieses anhand einer Visual-Framing-Analyse analysiert. Die Ergebnisse zeigen zwar, dass vor allem der Blick mit abwertenden und diskriminierenden Bezeichnungen arbeitet. Im Tages-Anzeiger ist diese Abwertung der Fremdgruppe wohl weniger offensichtlich, aber dennoch durch Framing vorhanden. In beiden Medien wird durch Framing suggeriert, dass ausländische Täter*innen krimineller und gefährlicher als inländische Täter*innen sind. Es wird deutlich, dass nicht die blosse Nennung einer Herkunft eine wesentliche Rolle spielt, wenn es um moralische Bewertung und Diskriminierung von «anderen» geht. Es geht um die Art und Weise, wie eine Fremdgruppe dargestellt wird. In 2019, media scientist Thomas Hestermann examined reporting in Germany on the frequency with which crime suspects are named by their origin and compared these figures with German crime statistics. There are no comparable studies for Switzerland. This bachelor thesis ties in with the discourse on the naming of origin in the reporting of crime and criminality. It addresses the three research questions to what extent the media portrayal of offenders differs in the media Blick and Tages-Anzeiger, how foreign offenders are framed and how the imaging of the respective reports differs. The aim is to identify and analyze frames that are applied to perpetrators. It will be elicited whether foreign perpetrators are additionally charged with prejudice. The corpus includes articles from Blick and Tages-Anzeiger on violence reporting from the year 2020. 68 articles are examined by means of qualitative content analysis. Subsequently, a sample of 14 articles is drawn and analyzed by means of a visual framing analysis. The results show that especially the Blick uses derogatory and discriminatory terms. In the Tages-Anzeiger this devaluation of the foreign group is probably less obvious, but nevertheless present through framing. In both media, framing suggests that foreign perpetrators are more criminal and dangerous than domestic perpetrators. It becomes clear that it is not the mere naming of an origin that plays an important role when it comes to moral evaluation and discrimination of «others». It is about the way in which a foreign group is portrayed.de_CH
dc.format.extent95de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.rightshttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_CH
dc.subjectMediende_CH
dc.subjectAusländerde_CH
dc.subjectDarstellung von Täternde_CH
dc.subjectFramingde_CH
dc.subject.ddc070: Nachrichtenmedien, Journalismus und Verlagswesende_CH
dc.subject.ddc364: Kriminologiede_CH
dc.titleDie mediale Darstellung von Täter*innen : eine Frameanalyse mit Fokus auf ausländische Tatverdächtigede_CH
dc.typeThesis: Masterde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementAngewandte Linguistikde_CH
zhaw.organisationalunitInstitut für Angewandte Medienwissenschaft (IAM)de_CH
zhaw.publisher.placeWinterthurde_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-2420-
zhaw.originated.zhawYesde_CH
Appears in collections:Graduate Papers in Applied Linguistics

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Blatter, L. (2022). Die mediale Darstellung von Täter*innen : eine Frameanalyse mit Fokus auf ausländische Tatverdächtige [Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-2420
Blatter, L. (2022) Die mediale Darstellung von Täter*innen : eine Frameanalyse mit Fokus auf ausländische Tatverdächtige. Master’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-2420.
L. Blatter, “Die mediale Darstellung von Täter*innen : eine Frameanalyse mit Fokus auf ausländische Tatverdächtige,” Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, 2022. doi: 10.21256/zhaw-2420.
BLATTER, Lara, 2022. Die mediale Darstellung von Täter*innen : eine Frameanalyse mit Fokus auf ausländische Tatverdächtige. Master’s thesis. Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Blatter, Lara. 2022. “Die mediale Darstellung von Täter*innen : eine Frameanalyse mit Fokus auf ausländische Tatverdächtige.” Master’s thesis, Winterthur: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-2420.
Blatter, Lara. Die mediale Darstellung von Täter*innen : eine Frameanalyse mit Fokus auf ausländische Tatverdächtige. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2022, https://doi.org/10.21256/zhaw-2420.


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