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https://doi.org/10.21256/zhaw-23858
Full metadata record
DC Field | Value | Language |
---|---|---|
dc.contributor.author | Jenny, Annette | - |
dc.contributor.author | Skelton, Rahel | - |
dc.date.accessioned | 2022-01-07T13:05:10Z | - |
dc.date.available | 2022-01-07T13:05:10Z | - |
dc.date.issued | 2021-11 | - |
dc.identifier.uri | https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/23858 | - |
dc.description.abstract | Mit der vorliegenden Studie wurde untersucht, wie erzwungene und freiwillige Suffizienzpraktiken während der Corona-Zeit erlebt wurden, wie ausgeprägt die Akzeptanz von Suffizienzpolitik nach dieser Zeit ist und welche Rahmbedingungen von der Bevölkerung als notwendig erachtet werden, damit systemisch verortete Suffizienzmassnahmen besser akzeptiert werden. Zur Beantwortung der Fragestellungen wurde Anfang Juni 2021 eine Bevölkerungsbefragung bei 834 Personen in der Deutsch- und Westschweiz online durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene suffizienzbezogene Verhaltenweisen aufgrund von Corona freiwillig von bis zu einem Viertel der Bevölkerung häufiger gezeigt wurden. Es zeigt sich auch, dass sich das Wohlbefinden der Befragten über die Pandemiezeit insgesamt leicht verschlechtert hat. Die Wahrnehmung eines Zwangs korreliert dabei mit dem Wohlbefinden – je mehr Zwang eine Person bezüglich der Einschränkung ihrer Aktivitäten wahrgenommen hat, desto geringer war die subjektive Lebensqualität und desto mehr negative respektive weniger positive Emotionen wurden wahrgenommen. Staatliche Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels werden grundsätzlich begrüsst. Für viele der in dieser Befragung thematisierten Massnahmen ist Akzeptanz vorhanden. Interpersonelle Gerechtigkeitsfragen (wer profitiert/wer ist betroffen), Kompensationsmassnahmen für Niedrigverdienende und das Erkennen der Relevanz für das Klima sind dabei die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Akzeptanz. Mit Blick auf die Förderung von Suffizienz kann folgendes festgehalten werden: Die Ergebnisse zeigen, dass eine wichtige Rahmenbedingung für suffiziente Verhaltensweisen ein ausreichendes Mass an Zeit ist. Die Corona-Pandemie hat zumindest für einen Teil der Bevölkerung diese Rahmenbedingung geliefert. Für die Förderung von entsprechenden Verhaltensweisen muss diese Rahmenbedingung also auch ausserhalb einer Pandemie gegeben sein. Weiter sind Suffizienzpolitikmassnahmen kein so grosses Tabu, wie oft angenommen wird. Sie haben einen recht starken Rückhalt in der Bevölkerung, sofern sie so gestaltet sind, dass nicht nur einzelne betroffen sind oder profitieren, Kompensationen für Niedrigverdienende gewährleistet sind sowie die Relevanz für das Klima nachvollziehbar ist. Entsprechend müssen bei der Einführung von solchen Massnahmen Gerechtigkeitsfragen thematisiert und Kompensationsmassnahmen geprüft werden. Des Weiteren muss schlüssig aufgezeigt sein, welche Relevanz die Massnahme für die Bekämpfung des Klimawandels hat. | de_CH |
dc.format.extent | 37 | de_CH |
dc.language.iso | de | de_CH |
dc.publisher | ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften | de_CH |
dc.rights | Licence according to publishing contract | de_CH |
dc.subject | Suffizienz | de_CH |
dc.subject | Wohlbefinden | de_CH |
dc.subject | Suffizienzpolitik | de_CH |
dc.subject | Psychologische Akzeptanz | de_CH |
dc.subject | Umweltfreundliches Verhalten | de_CH |
dc.subject.ddc | 333.7: Landflächen, Naturerholungsgebiete | de_CH |
dc.title | Erzwungene Abstinenz und freiwillige Suffizienz in der Corona-Zeit | de_CH |
dc.type | Working Paper – Gutachten – Studie | de_CH |
dcterms.type | Text | de_CH |
zhaw.departement | Life Sciences und Facility Management | de_CH |
zhaw.organisationalunit | Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR) | de_CH |
zhaw.publisher.place | Wädenswil | de_CH |
dc.identifier.doi | 10.21256/zhaw-23858 | - |
zhaw.funding.eu | No | de_CH |
zhaw.originated.zhaw | Yes | de_CH |
zhaw.webfeed | Nachhaltigkeitskommunikation | de_CH |
zhaw.author.additional | No | de_CH |
zhaw.display.portrait | Yes | de_CH |
Appears in collections: | Publikationen Life Sciences und Facility Management |
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Jenny, A., & Skelton, R. (2021). Erzwungene Abstinenz und freiwillige Suffizienz in der Corona-Zeit. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-23858
Jenny, A. and Skelton, R. (2021) Erzwungene Abstinenz und freiwillige Suffizienz in der Corona-Zeit. Wädenswil: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-23858.
A. Jenny and R. Skelton, “Erzwungene Abstinenz und freiwillige Suffizienz in der Corona-Zeit,” ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil, Nov. 2021. doi: 10.21256/zhaw-23858.
JENNY, Annette und Rahel SKELTON, 2021. Erzwungene Abstinenz und freiwillige Suffizienz in der Corona-Zeit. Wädenswil: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Jenny, Annette, and Rahel Skelton. 2021. “Erzwungene Abstinenz und freiwillige Suffizienz in der Corona-Zeit.” Wädenswil: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-23858.
Jenny, Annette, and Rahel Skelton. Erzwungene Abstinenz und freiwillige Suffizienz in der Corona-Zeit. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Nov. 2021, https://doi.org/10.21256/zhaw-23858.
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