Publikationstyp: Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
Art der Begutachtung: Peer review (Publikation)
Titel: Effektivität Schweizer Wettbewerbspolitik : Bewertung des Aktienmarktes (1996– 2018)
Autor/-in: Günster, Andrea
et. al: No
Erschienen in: Sic! Zeitschrift für Immaterialgüter-, Informations- und Wettbewerbsrecht
Band(Heft): 2021
Heft: 4
Seite(n): 159
Seiten bis: 167
Erscheinungsdatum: 2021
Verlag / Hrsg. Institution: Schulthess
ISSN: 1422-2019
Sprache: Deutsch
Fachgebiet (DDC): 332.6: Investition
Zusammenfassung: Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkungen der Umsetzung Schweizer Kartellpolitik bzw. der Entscheidungen der Schweizer Wettbewerbskommission auf die Aktienrenditen der davon betroffenen Unternehmen. Über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren entschied die Schweizer Wettbewerbskommission in über 130 Fällen, die knapp 500 Parteien involvierten. Vorliegend wurden ausschliesslich börsenkotierte Unternehmen oder gegebenenfalls Unternehmen mit börsenkotierten Muttergesellschaften untersucht. Die analysierte Stichprobe umfasst 31 börsenkotierte Unternehmen in 50 Entscheiden (d.h. n = 50). Eine negative Bewertung des Ereignisses wird die Rendite, also den erwarteten Ertrag, den ein angelegtes Kapital in einem bestimmten Zeitraum erbringt, negativ beeinflussen. Am Entscheidungstag der WEKO liegt die abnormale Rendite bei 0.06 Prozent für alle Unternehmen. Über ein Fenster von zwanzig Tagen (–10,10) beträgt sie –0.63 Prozent. Separiert man den Entscheidungstyp und kontrolliert folglich für Entscheide, die negativ sind (d.h. Verhaltensänderungen [mit Sanktionen]), sieht man eine negative Rendite, die bei –0.3 Prozent am dritten und am achten Tag vor der Entscheidung liegt. Im Gegensatz zu vergleichbaren Studien in den USA und Europa erkennt man relativ niedrige negative Renditen auch bei Entscheidungen zur Veränderung. Generell stellt sich hinsichtlich der eher geringen Veränderung der Bewertung des Aktienmarkts die Frage, ob Investoren keine Veränderung des Verhaltens nach negativen Entscheiden erwarten, Sanktionen zu niedrig sind, um abschreckend zu wirken, ob der Schweizer Markt zu klein ist, um international Anerkennung in Aktienmarktbewertungen zu finden oder ob Entscheide vollumfänglich antizipiert werden.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/22855
Volltext Version: Publizierte Version
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): Lizenz gemäss Verlagsvertrag
Departement: School of Management and Law
Organisationseinheit: Zentrum für Arbeitsmärkte, Digitalisierung und Regionalökonomie (CLDR)
Enthalten in den Sammlungen:Publikationen School of Management and Law

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Günster, A. (2021). Effektivität Schweizer Wettbewerbspolitik : Bewertung des Aktienmarktes (1996– 2018). Sic! Zeitschrift für Immaterialgüter-, Informations- und Wettbewerbsrecht, 2021(4), 159–167.
Günster, A. (2021) ‘Effektivität Schweizer Wettbewerbspolitik : Bewertung des Aktienmarktes (1996– 2018)’, Sic! Zeitschrift für Immaterialgüter-, Informations- und Wettbewerbsrecht, 2021(4), pp. 159–167.
A. Günster, “Effektivität Schweizer Wettbewerbspolitik : Bewertung des Aktienmarktes (1996– 2018),” Sic! Zeitschrift für Immaterialgüter-, Informations- und Wettbewerbsrecht, vol. 2021, no. 4, pp. 159–167, 2021.
GÜNSTER, Andrea, 2021. Effektivität Schweizer Wettbewerbspolitik : Bewertung des Aktienmarktes (1996– 2018). Sic! Zeitschrift für Immaterialgüter-, Informations- und Wettbewerbsrecht. 2021. Bd. 2021, Nr. 4, S. 159–167
Günster, Andrea. 2021. “Effektivität Schweizer Wettbewerbspolitik : Bewertung des Aktienmarktes (1996– 2018).” Sic! Zeitschrift für Immaterialgüter-, Informations- und Wettbewerbsrecht 2021 (4): 159–67.
Günster, Andrea. “Effektivität Schweizer Wettbewerbspolitik : Bewertung des Aktienmarktes (1996– 2018).” Sic! Zeitschrift für Immaterialgüter-, Informations- und Wettbewerbsrecht, vol. 2021, no. 4, 2021, pp. 159–67.


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