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dc.contributor.advisorStucki, Matthias-
dc.contributor.advisorItten, René-
dc.contributor.authorKappeler, Christina-
dc.date.accessioned2017-12-15T13:14:36Z-
dc.date.available2017-12-15T13:14:36Z-
dc.date.issued2017-
dc.identifier.urihttps://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/1874-
dc.description.abstractIn dieser Masterarbeit werden die Umweltauswirkungen des Bergsteigens in Nepal, anhand des Beispiels einer Besteigung des Mount Everest untersucht. Es wurde eine Ökobilanz für zwei Szenarien erstellt: Eine Besteigung im Expeditionsstil einer kommerziellen Gruppe und eine Besteigung im Alpinstil einer individuell organisierten Zweierseilschaft. Die funktionelle Einheit ist eine Besteigung des Mount Everest einer Person vom Zeitpunkt des Abfluges vom Flughafen Zürich bis zur Rückkehr. Die Reise wird in vier Phasen eingeteilt: Anreise, Akklimatisation, Bergsteigen und Rückreise. Ziel der Arbeit ist es, die Umweltauswirkungen einer Besteigung des Mount Everest zu untersuchen und die wichtigsten Einflussfaktoren zu identifizieren. Vertiefend liegt der Fokus zum einen auf der Frage, ob es einen Unterschied macht welche Art von Tourismus stattfindet und zum anderen ist das Zurückgelassene, in Form von Littering, von besonderem Interesse. Eine Besteigung des Mount Everest verursacht durchschnittlich 2624 kg CO2-eq. und 3289 kPt Umweltbelastungspunkte (UBP). Die Ökobilanz zeigt, dass der Flug den grössten Teil der Umweltauswirkungen ausmacht, allerdings kann dieser meist nicht ersetzt werden. Bei der Wahl der Transportmittel vor Ort, den Entscheidungen bezüglich Ernährung und der Dauer des Einsatzes von Bekleidung und Material besteht Entscheidungsspielraum, um die Umweltauswirkungen zu beeinflussen. Der grösste Unterschied zwischen den beiden Szenarien besteht in der Unterstützung durch Sherpas und Bergführer. Dadurch sind die berechneten Umweltauswirkungen im Szenario Expedition (3977 kPt UBP) um etwa 50 Prozent grösser, als die des Szenarios Alpin (2596 kPt UBP). Wird die Summe der Bergsteiger betrachtet, gewinnt der Stil an Wichtigkeit. Das Bergsteigen mit einer kommerziellen Gruppe im Expeditionsstil ist für mehr Personen möglich, als das selbstständige Bergsteigen im Alpinstil, da es weniger Vorkenntnisse benötigt. Die Masse, die einen Gipfelversuch mit der angebotenen Unterstützung wagt, führt zu einer Überlastung des Berges. Eine Limitierung der Anzahl, würde die Umweltauswirkungen anteilsmässig verringern, respektive auf andere Ziele verlagern. Eine konzentrierte Nutzung ist zu bevorzugen, nicht aber eine Übernutzung. Das Verhalten des einzelnen Bergsteigers am Berg, kann von der persönlichen Einstellung, der Bildung und dem Hintergrund abhängen. Die Meinungen, ob Bergsteiger im Alpin oder Expeditionsstil mehr Abfall liegen lassen, gehen auseinander. In der Phase des Bergsteigens im Alpinstil, macht das Littering 0.01 Prozent (0.01 kPt UBP) aus. Dies scheint nicht wesentlich zu sein, das Littering ist jedoch trotz des tiefen Resultats ein wichtiger Aspekt. Eine Verbesserung des Abfallmanagements vor Ort und das Vermeiden von Littering würden die Umweltauswirkungen reduzieren. Die Arbeit zeigt zwei Lücken auf: Die Aktivitäten im Tourismus wurden bisher, bezüglich Umweltauswirkungen, wenig untersucht. Obwohl die An-/ und Rückreise einen grossen Teil ausmachen, sind sie gegeben. Die Aktivitäten hingegen sind oftmals variabel und es besteht Potential zur Verringerung der Umweltauswirkungen des Tourismus. Die Bewertung des Litterings in der Ökobilanz ist ein offenes Thema. Es sollte ein einheitlicher Weg gefunden werden, um die Folgen abbilden zu können. Für Nepal ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle. Nepal entwickelt sich als Land und dadurch entstehen neue Umweltherausforderungen. Die Touristen belasten das Ökosystem des Landes zusätzlich. Der Mount Everest ist ein einmaliges Ziel, das nicht ersetzt werden kann. Wer umweltverträglich bergsteigen will, achtet auf: die Nähe des Gipfelziels, Mass bezüglich der Anzahl Bergsteiger an einem Ort und persönliche Achtsamkeit bei Kauf- und Konsumentscheiden.de_CH
dc.format.extent97de_CH
dc.language.isodede_CH
dc.publisherZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftende_CH
dc.rightsNot specifiedde_CH
dc.subjectÖkobilanzde_CH
dc.subjectBergsteigende_CH
dc.subjectNepalde_CH
dc.subjectNachhaltiger Tourismusde_CH
dc.subject.ddc306.48: Freizeit und Tourismusde_CH
dc.subject.ddc333.7: Landflächen, Naturerholungsgebietede_CH
dc.titleBergsteigen in Nepal - eine Ökobilanzde_CH
dc.typeThesis: Masterde_CH
dcterms.typeTextde_CH
zhaw.departementLife Sciences und Facility Managementde_CH
dc.identifier.doi10.21256/zhaw-1373-
zhaw.originated.zhawYesde_CH
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Kappeler, C. (2017). Bergsteigen in Nepal - eine Ökobilanz [Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]. https://doi.org/10.21256/zhaw-1373
Kappeler, C. (2017) Bergsteigen in Nepal - eine Ökobilanz. Master’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Available at: https://doi.org/10.21256/zhaw-1373.
C. Kappeler, “Bergsteigen in Nepal - eine Ökobilanz,” Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2017. doi: 10.21256/zhaw-1373.
KAPPELER, Christina, 2017. Bergsteigen in Nepal - eine Ökobilanz. Master’s thesis. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Kappeler, Christina. 2017. “Bergsteigen in Nepal - eine Ökobilanz.” Master’s thesis, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. https://doi.org/10.21256/zhaw-1373.
Kappeler, Christina. Bergsteigen in Nepal - eine Ökobilanz. ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, 2017, https://doi.org/10.21256/zhaw-1373.


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