Publikationstyp: | Buchbeitrag |
Art der Begutachtung: | Editorial review |
Titel: | Coaching im Umgang mit Medien |
Autor/-in: | Perrin, Daniel |
Erschienen in: | Coaching : angewandte Psychologie für die Beratungspraxis |
Seite(n): | 201 |
Seiten bis: | 214 |
Erscheinungsdatum: | 2006 |
Verlag / Hrsg. Institution: | Springer |
Verlag / Hrsg. Institution: | Heidelberg |
ISBN: | 978-3-540-25456-0 978-3-540-28451-2 |
Sprache: | Deutsch |
Schlagwörter: | Media; Coaching; Speech |
Fachgebiet (DDC): | 302: Soziale Interaktion |
Zusammenfassung: | »...äh äh bel- zu be- bewerkstelligen« — Wer dies am Morgen unter Zeitdruck in die Kamera spricht, läuft Gefahr, sich selbst am Abend im Fernsehen so zu erleben, zusammen mit Hunderttausenden anderer Zuschauer, etwa mit Kunden, Arbeitskolleginnen und Vorgesetzten, die darauf zurückkommen werden. Ein Medienauftritt bedeutet dreifache Belastung: Erstens tritt man in den Medien stellvertretend auf, für eine Organisation, eine Teilöffentlichkeit, ein Fach. Dabei können die Erwartungen von Rollensendern — wie Arbeitgebern, Fachkollegen und Teilöffentlichkeiten — auseinander klaffen. Rollenkonflikte sind also vorprogrammiert. Zweitens ist die Zusammenarbeit mit den Medienschaffenden geprägt von den industriellen Produktionsroutinen eines Medienbetriebs, die sich etwa niederschlagen in domänentypischen Gesprächsformen und die deshalb spezifische Gesprächskompetenz bedingen. Es eilt immer. Und drittens setzt man sich über Mikrofon und Kamera indirekt einer diffusen, dispersen Öffentlichkeit aus, die im Medienbeitrag nur einen Ausschnitt des Auftritts vermittelt bekommt, kaum zurückfragen kann und sich doch in wenigen Sekunden ein Bild macht. Man ist ausgestellt. In diesem Dreieck von Kommunikationsauftrag, Produktionsroutinen und öffentlicher Meinungsbildung findet also das statt, was in Beratungsangeboten als »Umgang mit Medien« bezeichnet wird. Das vorliegende Kapitel skizziert drei prototypische Situationen, die für Coaching im Umgang mit Medien sprechen (Abschn. 5.5.1), leuchtet an diesen Beispielen den Spielraum für die Zusammenarbeit mit Medien aus (Abschn. 5.5.2), steckt die Anforderungen an Coachings ab (Abschn. 5.5.3), bündelt Empfehlungen für die Suche eines geeigneten Coachs (Abschn. 5.5.4) und zieht eine kritische Bilanz aus dreifacher Sicht: des Coachs, des Coachee und der nicht gecoachten Öffentlichkeit. |
URI: | https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/5612 |
Volltext Version: | Publizierte Version |
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): | Lizenz gemäss Verlagsvertrag |
Departement: | Angewandte Linguistik |
Organisationseinheit: | Institut für Angewandte Medienwissenschaft (IAM) |
Enthalten in den Sammlungen: | Publikationen Angewandte Linguistik |
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Perrin, D. (2006). Coaching im Umgang mit Medien. In Coaching : angewandte Psychologie für die Beratungspraxis (pp. 201–214). Springer.
Perrin, D. (2006) ‘Coaching im Umgang mit Medien’, in Coaching : angewandte Psychologie für die Beratungspraxis. Heidelberg: Springer, pp. 201–214.
D. Perrin, “Coaching im Umgang mit Medien,” in Coaching : angewandte Psychologie für die Beratungspraxis, Heidelberg: Springer, 2006, pp. 201–214.
PERRIN, Daniel, 2006. Coaching im Umgang mit Medien. In: Coaching : angewandte Psychologie für die Beratungspraxis. Heidelberg: Springer. S. 201–214. ISBN 978-3-540-25456-0
Perrin, Daniel. 2006. “Coaching im Umgang mit Medien.” In Coaching : angewandte Psychologie für die Beratungspraxis, 201–14. Heidelberg: Springer.
Perrin, Daniel. “Coaching im Umgang mit Medien.” Coaching : angewandte Psychologie für die Beratungspraxis, Springer, 2006, pp. 201–14.
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