Publikationstyp: Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
Art der Begutachtung: Peer review (Publikation)
Titel: Führungsethische Perspektiven sozialer Nachhaltigkeit
Autor/-in: Zirkler, Michael
et. al: No
Erschienen in: Wirtschaftspsychologie
Band(Heft): 23
Heft: 3
Seite(n): 66
Seiten bis: 78
Erscheinungsdatum: 25-Jul-2021
Verlag / Hrsg. Institution: Pabst Science Publishers
ISSN: 1615-7729
Sprache: Deutsch
Fachgebiet (DDC): 331: Arbeitsökonomie
658.4: Leitendes Management
Zusammenfassung: Soziale Nachhaltigkeit ist ein weitläufiger Begriff mit sehr unterschiedlichen Bezügen (Natur, Gemeinden, Stadtplanung, Arbeitswelt etc.). Er umfasst Aspekte von sozialen Bedingungen für ein menschenwürdiges, produktives und zufriedenes Leben. In diesem Beitrag soll soziale Nachhaltigkeit als Fähigkeit verstanden werden, die Ressource «Soziales» regenerierbar und zum positiven Nutzen der beteiligten Akteure zu halten. Soziale Nachhaltigkeit zu erreichen und sie zu erhalten, wird mit Rescher (1989) als ein absolutes moralisches Prinzip aufgefasst. Es stellen sich dann Fragen der konkreten Umsetzbarkeit in der Arbeits- und Organisationswelt, denen hier nachgegangen wird. Zunächst wird auf Verständnisse von “sozial” sowie von “nachhaltig” näher eingegangen, um zu einem nützlichen Begriff der sozialen Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt zu gelangen. Hierbei wird der Begriff der Solidarität (Bayertz 2019b; Bude 2019) eine wichtige Rolle spielen. Im Weiteren wird die Sozialkapitaltheorie nach Putnam (1995; 2020) eingeführt, die ein wesentliches Fundament für eine “positive Qualität” von Sozialsystemen darstellen kann und somit auch für den Arbeitskontext hilfreich ist. Der Beitrag hat das Ziel, die Rolle von Führung bei der Aufrechterhaltung und Pflege sozialer Nachhaltigkeit aus einer ethischen Perspektive zu klären. Führung verändert sich zunehmend von Hierarchie hin zu verteilten Formen. Damit geht eine “Sozialisierung” der Führungsaufgaben und -verantwortungen einher, die sich schließlich auch auf eine Ethik der Führung auswirken. Die moralischen Ansprüche an die Akteure innerhalb von Sozialsystemen, welche die Führungsaufgaben und -rollen verteilen, sind hoch. Auf dem Weg zu einer sozialen Nachhaltigkeit sollten sich aber, andererseits, die unterschiedlichen Interessen der Beteiligten, langfristig besser berücksichtigen lassen.
URI: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/22937
Volltext Version: Publizierte Version
Lizenz (gemäss Verlagsvertrag): Lizenz gemäss Verlagsvertrag
Departement: Angewandte Psychologie
Organisationseinheit: Psychologisches Institut (PI)
Enthalten in den Sammlungen:Publikationen Angewandte Psychologie

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Zirkler, M. (2021). Führungsethische Perspektiven sozialer Nachhaltigkeit. Wirtschaftspsychologie, 23(3), 66–78.
Zirkler, M. (2021) ‘Führungsethische Perspektiven sozialer Nachhaltigkeit’, Wirtschaftspsychologie, 23(3), pp. 66–78.
M. Zirkler, “Führungsethische Perspektiven sozialer Nachhaltigkeit,” Wirtschaftspsychologie, vol. 23, no. 3, pp. 66–78, Jul. 2021.
ZIRKLER, Michael, 2021. Führungsethische Perspektiven sozialer Nachhaltigkeit. Wirtschaftspsychologie. 25 Juli 2021. Bd. 23, Nr. 3, S. 66–78
Zirkler, Michael. 2021. “Führungsethische Perspektiven sozialer Nachhaltigkeit.” Wirtschaftspsychologie 23 (3): 66–78.
Zirkler, Michael. “Führungsethische Perspektiven sozialer Nachhaltigkeit.” Wirtschaftspsychologie, vol. 23, no. 3, July 2021, pp. 66–78.


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